USA 2007 - Creator: Tom Kapinos - TV Aufzeichnungen - IMDb
Hank Moody is a writer who doesn't write. Ein Zitat welches Hank Moodys Situation in der Serie perfekt beschreibt. Hank war ein erfolgreicher Autor, der seine Geschichten auch gerne für Verfilmungen hergab, bevor ihn seine Ex-Freundin Karen verliess und seine Tochter Becca mitnahm. Das hat ihn in eine richtige Gleichgültigkeit zu seinem täglichen Leben geworfen und seitdem macht er am liebsten nur noch eines: Frauen aufreissen und sich vollrauschen lassen, denn damit lässt es sich seine Probleme kurzzeitig am einfachsten verdrängen. Doch sollte er einmal nüchtern sein und keine willige Frau in der Nähe sein, hat er nur den einen Gedanken, nämlich Karen zurückzugewinnen, die zwischenzeitlich schon mit einem anderen, Bill Gross, zusammen ist. Er besucht sie täglich auf dem Anwesen Gross' und versucht ständig Karen davon zu überzeugen, wie schön sie es hatten und dass sie wieder zusammen kommen sollten. Die Lust am Scheiben scheint er trotz seiner vorhandenen Fähigkeiten ebenfalls verloren zu haben. Der Versuch mal wieder was zu schreiben endet meistens damit, dass sein Notebook an die Wand geworfen wird.
Ich hab's schon immer gewusst, David Duchovny ist ein verdammt guter Schauspieler. Nach seiner glorreichen Zeit bei den X-Akten hat er seinen Fans nicht gerade oft Anlass zur Freude gegeben, aber mit dieser fantastischen Serie hat er definitiv ein Revival eingeläutet, das er hoffentlich nächsten Sommer im endlich kommenden zweiten Akte X Film übertragen kann. So gut hat man Duchovny nichtmal in der bekannten Mysteryserie gesehen, denn das ist für mich eine der besten männlichen Performances ever! Seine Gleichgültigkeit für alles, aber gleichzeitig Hingabe zu seiner süssen Tochter und der Zurückeroberung seiner Ex-Freundin weiss er hervorragend rüberzubringen. Er lässt einen trockenen Spruch nach dem anderen raus und trägt zu den besten Dialogen die ich je in einer Serie mitverfolgen durfte. Diese sprühen nur so vor Sprachwitz, Gerissenheit und Sarkasmus, dass es eine helle Freude ist und am Ende jeder Folge kaum trockene Augen hinterlässt. Die Mischung aus Drama, Humor und Sex ist den Machern sehr gut gelungen. Die sher oft ausgeflipten Charaktere sind es vor allem die die Serie zu einem Unikum machen. Einzige Wermutstropfen sind die mit der Zeit etwas repetitiv wirkenden Zurückeroberungsversuche Moodys und den falschen Eindruck den man von L.A. bekommen könnte, jeder wolle dort nur Sex haben. Ansonsten ist das eine der aussergewöhnlichsten Serien, zum Teil völlig abstruss aber verdammt unterhaltsam und mit grandiosen Dalogen versehen. Ein Jammer besteht die erste Staffel nur aus 12 Folgen und wird erst nächsten Sommer fortgesetzt.
Californication: Season 1
15:25
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