House of Frankenstein

23:38

USA 1944 - Regie: Erle C. Kenton - DVD Universal - IMDb


Do as I say or I'll never help you.

Wie auch schon House of Dracula vereint House of Frankenstein die drei bekanntesten Monster und fügt der Storyline noch den Buckeligen und den verrückten Professor hinzu. Dadurch dass die Auftritte des Frankensteinmonsters hier überaus kurz geraten sind, übernahm Boris Karloff die Rolle des verrückten Professors, Dr. Niemann, kriegt somit am meisten Screentime und konnte so damals viele Horrorfreunde ins Kino locken.
Die Kulissen sind reicher an Details als beim Vorgänger und man wechselt die Schauplätze in einem erfreulich hohen Tempo, was das Ganze zu einem kurzweiligen Filmchen macht.

Die Story ist wieder sehr banal: Dr. Niemann will nämlich nur eins: Rache and diejenigen ausüben, die ihn ins Gefängnis brachten. Auf seinem Weg trifft er dann zuerst auf Dracula, der hier wieder völlig fehlbesetzt von John Carradine gespielt wird, den Wolfsmenschen und zuletzt auf das Frankensteinmonster. Leider weiss er aber keinem seiner „Freunde“ die Versprechungen die Defizite ihres Daseins zu beheben einzuhalten und somit tut sich am Ende sehr schnell Unmut breit, alles endet im Chaos und die Dorfbewohner dürfen wieder Zeuge sein. Kaum versinkt das Frankensteinmonster mit Dr. Niemann im Treibsand ist ohne wenn und aber Schluss. Unkonventionelles aber tolles Ende. Ein solch abrupter Schluss wäre heute undenkbar, passt hier aber bestens. Gute Durchschnittskost halt. Nicht besonders aufregend, aber auch nicht schlecht, was bei mir eben drei Statuen entspricht. Ein versöhnlicher Abschluss.

War übrigens auch noch lustig, nach der Sichtung den Trailer anzuschauen, der ohne Sprecher und nur mit einer Schrift begleitet wird. Sieht man auch nicht alle Tage.


30.07.07

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