Son of Frankenstein

09:32

USA 1939 - Regie: Rowland V. Lee - DVD Universal - IMDb


You have inherited the fortune of the Frankensteins, I trust you will not inherit their fate.

Der Sohn von Frankenstein erbt das Vermögen seine Vaters und reist dafür in die Burg Frankenstein, um dort ein neues Leben anzufangen. Schnell kommt auch er in Versuchung, das bewusstlose Monster wieder zum Leben zu erwecken, damit er zeigen kann, dass seines Vaters Experimente doch nicht komplett unnütz waren. Auf der anderen Seite möchte Ygor, der Dorfkrüppel, mit dem wieder lebendigen Monster, Rache nehmen an die Leute, die ihn zum ersten Mal gehängt haben…

Erst nach den Fortsetzungen erkennt man die wahren Stärken der beiden Hauptfilme „Frankenstein“ und „Bride of Frankenstein“. Dieser dritte Teil ist zwar noch nicht der komplette Absturz, aber war mir persönlich, nach einem guten Start, viel zu zäh. Er ist im Durchschnitt eine halbe Stunde länger als die restlichen Frankensteinfilme und erzählt zudem nicht mehr als die Anderen. Kein Wunder erscheint einem das Ganze dann eine Spur zu dickflüssig.

Man darf im dritten Teil dafür wieder zwei namhaften Horrordarstellern zuschauen, nämlich Boris Karloff als Frankenstein und Bela Lugosi, zu meiner Überraschung, nicht als Dracula sondern als Krüppel Ygor. Letzterer überzeugt grad noch so, auch wenn ich den Charakter Ygor eher öde finde; Karloff bleibt klar hinter seinen vorherigen Performances zurück. Polizeiinspektor Krogh ist mit seinem rechten amputierten Arm noch erwähnenswert. Das Monster reisst ihm im Finale, was klar das Highlight darstellt, dessen Arm ab, was urkomisch ausschaut, bevor Baron Frankenstein das Ungeheuer dann mit einer netten Stunteinlage ins Schwefelbad kickt.

Hätte mit ein paar Kürzungen viel besser werden können, so fängt es im Mittelteil aber leider zu schnell an langweilig zu werden. Der gute Beginn und das kurze prägnante Finale kann da auch nicht mehr viel rausreissen. Ganz nett, mehr nicht!


28.07.07

Kommentar veröffentlichen