USA 1942 - Regie: Erle C. Kenton - DVD Universal - IMDb
He seems to recognize you Doctor.
Ygor, dessen Part wieder Bela Lugosi übernahm, hat die Schusswunden überlebt und weiterhin nur eines im Schilde: Das Monster für seine Zwecke zu nutzen, nämlich endlich aus seinem verkrüppelten Body zu entkommen. Das gefundene Monster hat nach seinem Schwefelbad an Energie einbüssen müssen und Ygor sucht dafür den zweiten Sohn Frankensteins auf, der, wer hätte das gedacht, natürlich die Aufzeichnungen seines Vaters, wie man einem Toten wieder Leben einhaucht, ebenfalls aufbewahrt hat. Die fatalen Folgen einer Transplantation Ygors Gehirns in des Monsters Körpers voraussehend, stimmt Frankenstein aber nicht zu und so wendet sich Ygor halt an Frankensteins Doktorkollegen Bohmer, der hinsichtlich des möglich Ruhms zustimmt. Frankenstein möchte nach einer Vision, in der sein Vater ihn dazu überredet, seine unvollendete Arbeit fertig zu stellen, seine Operation am Monster trotzdem durchführen, doch mit der Bedingung die Bestie zum Guten zu besinnen. Dafür muss dann das Gehirn des, in einem Zwischenfall verstorbenen, Doktorkollegen Kettering herhalten. Am Ende werden die Gehirne von Ygor und Kettering aber vom pösen Bohmer vertauscht, das Monster kriegt dasjenige von Ygor und wird natürlich böser denn je. Zum Glück tauchen dann wieder einmal die Dörfler mit Fackeln und Heugabeln auf, um dem Monster ein vorläufiges Ende zu bereiten.
In diesem schwächsten Teil der Universal Frankenstein Filme, durfte Lone Chaney Jr. Die Rolle des Frankensteinmonster übernehmen. Boris Karloff sah wohl voraus, dass aus diesem Skript nichts Gutes werden konnte. Chaney weiss dem Monster leider nicht das Leben einzuhauchen, das man von Karloffs Darstellungen gewohnt war. Zu steif und sogar ohne einen Pips von sich zu geben. Sowas reicht auch bei einer solchen Bestie nicht aus. Die Kulissen waren auch allesamt zu fad und die kalten öden Mauern des Frankensteinlabors, in denen der Zuschauer leider viel zu oft verweilt, waren einfach nur langweilig. Die Geschichte ist geplagt von typischen Sequel-Logiklöchern und Einfallslosigkeit. Rundum einfach schwach, doch das soll noch nicht das Ende sein…
30.07.07
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