The era of "yes" has begun.
Eine der grössten Stärken von "Yes Man" liegt in der Besetzung. Mit Jim Carrey kann man mich jederzeit angeln, aber hier geht er auch mal wieder über seinen Fanboy-Bonus hinaus und überzeugt mit einer gewohnt grimassenlastigen sowie durchgedrehten Art, die nur er aus seinen Gesichtsmuskeln schütteln kann. Zooey Deschanel liefert nicht nur ein paar gute Songs, sondern verzaubert männliche Zuschauer mit ihrer gewohnt süssen Stimme und Alüre problemlos. Die Bezaubernde hat definitiv was das sie von anderen attraktiven Schauspielerinnen abheben lässt.
Die Idee Carrey's Charakter immer Ja sagen zu lassen verspricht einige amüsante Momente, die man auch zu sehen kriegt, doch war ich vor allem mit dem Wandel von Carl Allen vom Nein- zum Ja-Sager etwas enttäuscht, denn ich persönlich kann diesen Yes-"Überzeuger", der von Terence Stamp verkörpert wird, überhaupt nicht ernst nehmen. Allen's Bekehrung fand ich deshalb ein wenig schwach. Klischees finden u.a. in Form des typischen Nerd-Charakters Nick (Michael Higgins) Einzug. Zudem ist der Film an einigen Stellen sehr löchrig, wie beispielsweise im Abschnitt in dem Carl und Allison (Deschanel) als Terroristen verdächtigt werden. Ja, klar...
Nichtsdestotrotz ist das ein gutes Komödchien mit einem tollen Cast, zum Teil schönen Bildern (morgendliche Joggingszene) die eine passende Atmosphäre versprühen, mit einem Übergewicht an amüsanten Ereignissen und effektiver Songauswahl! Sehenswert, auch für solche die Jim Carrey nicht so mögen.
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