Just because it is, doesn't mean it should be.
Eine Augenweide dürften für die meisten Zuschauer auch die beiden Hauptakteure sein. Hugh Jackman für die weiblichen und die Kidman für die männlichen Beobachter. Ersterer war zwar nie Luhrmann's erste Wahl (Crowe und später Ledger waren seine Favoriten für die Rolle des Viehtreibers) doch rückblickend hätte es keine bessere Wahl sein können, auch bezüglich der Vermarktung des Filmes, wurde Jackman doch kurz vor Release vom People Magazine zum "Sexiest Man Alive" erkoren. Er ist wahrlich perfekt für den Charakter und erledigt seinen Job durchgehend überzeugend, währenddem Kidman, vor allem in den humorvollen Momenten, den Zuschauer nicht immer gewinnen kann und ihre dünne Gestalt in dieser rauen Landschaft etwas verloren wirkt.
Trotz der vielen Genreabstecher, bleibt der Film im Kern eine Liebesgeschichte. Sei es die Liebe zwischen dem Drover und Lady Ashley oder diejenige zwischen Nullah und Lady Ashley. Zu behaupten der Film würde Neues bieten wäre eine Lüge, schliesslich hat man vieles anderswo schon gesehen, zum Teil auch besser ("Pearl Harbor"). Es sind eben die bildgewaltigen Eindrücke, die einen fesseln, somit dürften dickköpfige Style-over-Substance-Hasser an "Australia" nur in den wenigsten Szenen ihre Unterhaltung finden.
Einzige Wehrmutstropfen sind die etwas lange Laufzeit, die jedoch in dieser Art von Filmen Programm ist, und der gegen Ende klar überbenutzte Hinweis auf "The Wizard of Oz" und dessen Song.
2 Kommentare:
lol, seh grad, hab dasselbe Zitat gewählt. Wie auch immer, fand den Film aber eher nich' so dolle. Kidman ist zwar groß und Jackman durchaus in Ordnung - aber die Story a bissl' sehr kitschig und das Schlimmste: Ganz viele und schlechte CG-Shots!
Jep, ist halt ein ziemlich plakatives Zitat dass sich gut eignet. ^^
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