Match Point

23:11

UK/USA/Luxembourg 2005 - Regie: Woody Allen - DVD Paramount - IMDb


He saw me across the room and he homed in on me like a guided missile.

Das war mein erster Woody Allen Film und wie ich mich da über andere Werke von ihm informiere, hab ich mit Match Point wohl einen seiner besten erwischt. Mein Gott ist Scarlett in diesem Film ein Juwel. Ich mein ich fand sie schon vor diesem Film absolut ansprechend, aber hiermit toppt sie eindeutig alles weg. Da wird man richtig verrückt nach ihr. Kein Wunder verblickt sich Chris da ernsthaft in diese Hammerfrau. Ich glaub da kann ihm kein männlicher Zuschauer wirklich Vorwürfe machen und seine Ehefrau Chloe ist ja eigentlich auch nicht ohne. Man fühlt mit dem Protagonisten wirklich mit, da man sich perfekt in seine Lage versetzen kann. Jonathan Rhys Meyers ist schauspielerisch auch ganz grossartig. Er hat so diesen zwiespältigen Blick drauf, der für seinen Charakter wie geschaffen ist. Brian Cox kommt als Schwiegervater von Chris ein wenig kurz, ist aber wie gewohnt souverän.

Die Geschichte ist wie schon erwähnt, dass dieser Chris, der anfangs ein Tennislehrer ist und sich dann in die Schwester (Chloe) einer seiner Schüler (Tom) verliebt um diese schliesslich zu heiraten, sich in die Verlobte (Nola) des Bruders (Tom) seiner Frau (Chloe) verliebt. Wie schon gesagt, kann man ihm das echt nicht übel nehmen. Daraufhin entwickelt sich halt ein Liebesdesaster, das ständig spannend bleibt. Ich hätte mich wie Chris für keine der zwei Frauen wirklich entscheiden können, denn beide haben ihre positiven Aspekte, die man dann bei einer Wahl aufgeben müsste, was den Entscheid natürlich unglaublich schwer macht. Da fiebert man richtig mit. Das Ganze spielt in London. Die englische Atmosphäre wurde meiner Ansicht nach gut eingefangen. Man fühlt sich wirklich in London und da ich eine Schwäche für diese Stadt habe, fühlte ich mich beim Zuschauen richtig wohl. Die Einrichtungen sind ein echter Leckerbissen. Am Ende entwickelt sich die Story zu einem Krimi und bleibt bis zur letzten Sekunde spannend. Die Sache mit dem Glück ganz am Ende ist natürlich grandios. Aber über Scarlett Johansson kann man echt nicht aufhören zu schwärmen. Ein schlicht und ergreifend grosser Film, der die ganze Gefühlspalette durchgeht. Ich bin beeindruckt, ich will mehr davon!


01.12.06

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