The Long Kiss Goodnight

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USA 1996 - Regie: Renny Harlin - TV Aufzeichnung ORF1 - IMDb


I'm always frank and earnest with women. Uh, in New York I'm Frank, and Chicago I'm Ernest.

Wenn das mal nicht wieder ein typischer Renny Harlin Film ist. Irgendwie hat er ein Faible für kalte und schneebedeckte Umgebungen. Die Mehrheit seiner Filme spielen unter dem Nullpunkt. Storytechnisch kennt man seine Masche langsam auch schon. Anfangs ist man noch im Ungewissen, in der Mitte des Filmes weiss man schon zu 90% Bescheid, bevor die restliche Stunde für die Action reserviert ist. Harlin typisch erfährt man wieder so einige Wendungen. Ob das Ganze einen logischen Zusammenhang hat, sollte man bei seinen Filmen lieber nicht fragen. Die Explosion am Ende ist ja mal eine der grössten, wenn die grösste Explosion die ich je gesehen habe. Echt krass, unterstreicht aber nochmals die Mentalität dieses Regisseurs. Es muss einmal einfach richtig knallen.

Geena Davis ist ganz OK. Als Blondine rattenscharf, aber sonst irgendwie lahm. Ich würde die Frau ehrlich gesagt nicht für mehr haben wollen. Ganz gross fand ich dagegen Samuel L. Jackson. Seine Sprüche sind herrlich und auch sonst ein verdammt sympathischer Charakter den er da verkörpert. Klar gibt er auch mal das ein oder andere schmutzige Wort von sich, aber im Grunde bleibt er seiner Linie treu. Er hätte es mit Charly treiben können, winkt aber ihrer Familie wegen ab! Hut ab, da hätte nicht jeder Mann widerstehen können. ;)

Der Film war einfach gute Unterhaltung. So wie man es von Renny Harlin nun mal kennt.


18.12.06

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