USA 2006 - Regie: James Wong - DVD Warner - IMDb
Death is fucking complicated.
Zu welchem Genre gehört diese Filmreihe – dürften ja bestimmt noch einige folgen – eigentlich? Horror ist es ja nicht wirklich, Thriller auch nicht, Action auch nicht… Schocker? Wenn, dann am ehesten noch bei den Sterbeszenen, die allesamt ziemlich heftig sind. Die Szene mit den Nägeln die aus der Pistole geschossen kommen ist wirklich derb. Aber auch die restlichen Sterbeszenen sind sehr schön gorig. Mehr als ich gedacht hätte. Ist aber auch gut so, denn sie sind auf jedenfall der Grund, weshalb man den Film auch zu Ende schauen will. Der Schluss kann sich auch sehen lassen, sehr gut inszeniert und hätte ich so wirklich nicht erwartet. Die Schauspieler sind allesamt ziemlich unbekannt. Die Hauptdarstellerin sieht aber noch recht süss aus und spielt nicht schlecht. Der Rest ist, mal abgesehen noch von Ryan Merriman, lediglich Spielzeug des Sensenmanns. Aber eben, der eigentliche Hauptdarsteller hier ist der Tod. Natürlich wurde bei den Todesszenen sehr viel mit Spezialeffekten gearbeitet. Das merkt man vor allem bei der Achterbahnszene. Aber trotzdem macht es Spass dort zuzuschauen. Es macht nämlich einfach Fun zu sehen, wie der Tod sein nächstes Opfer denn nun wirklich zur Strecke bringen wird. So unglaublich innovativ sind die Sterbeszenen schlussendlich auch nicht, aber eben ziemlich blutig, was dann am Ende zumindest bei den blutrünstigen Zuschauern ein Gefühl der Befriedigung auslöst. Manchmal sind aber die Handlungen der Protagonisten ziemlich bescheuert. Die Szene im Trainingscenter ist da ein gutes Beispiel. Wendy schaut dem nächsten Opfer gemächlich zu und sieht dabei noch, wie über seinem Kopf zwei messerscharfe Klingen kurz davor sind seinen Kopf abzurasieren. Leider fällt ihr in der Minute nicht ein, ihn dort wenigstens wegzuschupsen oder was zu unternehmen. Lieber schaut sie den zwei Säbeln noch ein Weilchen zu bis sie den Typen fast in zwei Stücke schneiden. Was danach folgt…
Von den beiden Vorgängern hab ich lediglich den zweiten Teil gesehen, der mir eigentlich ganz gut gefiel. Teil 1 habe ich bis heute hinausgeschoben, werd ich mir aber mit Sicherheit auch noch reinziehen. Der dritte Teil hat aber ein paar wirklich derb gorige Todesszenen, die für Fans solcher Filme wirklich sehenswert sind. Auch das Ende weiss zu überzeugen, genau so wie die angenehme Mary Elizabeth Winstead. Eine rundum geglückte Fortsetzung, die mir besser gefiel als sein Vorgänger.
18.08.06
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