I'm not your mother! I want my son back
Der Film ist mehr als nur ein Familiendrama und genau deshalb nicht so stark wie Clint Eastwoods vorangehende Werke. Die zusätzlichen Elemente, verstärkt in der zweiten Hälfte vorzufinden, sind dem Thriller-Genre zuzuschreiben. Da finden sich von den brutalen Morden, dem Irren, den Polizeiermittlungen und der Verurteilung vor Gericht praktisch alle klassischen Krimikomponenten. Desweiteren enthält der Film noch eine gehörige Portion Kritik an die damaligen Gesetzeshüter Los Angeles'. Man hat halt das Gefühl vieles schonmal gesehen zu haben.
Inszenatorisch bleibt Eastwood ganz der alten Schule treu und geht nicht über den vereinzelten originellen Shot hinaus, was dem Film und speziell der Ära sehr gut steht, und fügt dem Ganzen seinen selbst komponierten Score hinzu, der genau wegen seiner Simplizität bestens mit den meist ruhigen Bildern harmoniert.
Die ausgezeichnete Leistung von Angelina Jolie ist schlussendlich, neben Eastwood's Regie, der Hauptgrund weshalb ich den Film weiterempfehlen kann. So stark hab ich sie noch nie spielen sehen. Von einer 4 als Bewertung ist das sicherlich die bestmögliche, doch für Höheres fehlt dem Film dann doch noch der letzte Kick.
Changeling
14:17
Eingestellt von Fox Mulder um 14:17
Labels: Amy Ryan, Angelina Jolie, Clint Eastwood, John Malkovich
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