Gomorra

13:44


Matteo Garrone's eindrücklicher Film über die kriminellen Zustände Süditaliens, der auf den gleichnamigen Bestseller von Roberto Saviano basiert, wurde an den diesjährigen Oscars in der Kategorie bester ausländischer Film zu Unrecht komplett übersehen. Ohne die Konkurrenten gesehen zu haben, was aber noch nachgeholt wird, hätte es "Gomorra" verdient wenigstens nominiert zu sein. Ob dann ein Sieg gerecht gewesen wäre ist jedoch fragwürdig.

Garrone's Verfilmung ist ungemein impressionistisch. Der Film erzählt nicht, sondern zeigt, und fühlt sich deshalb fast schon wie ein Dokumentarfilm an. Man verfolgt fünf verschiedene Blickwinkel, die allesamt mit der Mafia Camorra zu tun haben und wer hier die selbe Atmosphäre, einen ähnlichen Handlungsaufbau und Charaktere wie in Mafia Genregrössen "Goodfellas" oder "The Godfather" erwartet, wird schwer enttäuscht sein. Hier zählt die Authentizität, und die ist teilweise erschreckend und der Grund, weshalb dieser Film längere Zeit im Gedächtnis bleibt. Wegen der sonst praktisch ausbleibenden Story ist es dann schlussendlich fast verständlich, dass der Film bei den Oscars nicht beachtet wurde.

Changeling

14:17

I'm not your mother! I want my son back

Der Film ist mehr als nur ein Familiendrama und genau deshalb nicht so stark wie Clint Eastwoods vorangehende Werke. Die zusätzlichen Elemente, verstärkt in der zweiten Hälfte vorzufinden, sind dem Thriller-Genre zuzuschreiben. Da finden sich von den brutalen Morden, dem Irren, den Polizeiermittlungen und der Verurteilung vor Gericht praktisch alle klassischen Krimikomponenten. Desweiteren enthält der Film noch eine gehörige Portion Kritik an die damaligen Gesetzeshüter Los Angeles'. Man hat halt das Gefühl vieles schonmal gesehen zu haben.

Inszenatorisch bleibt Eastwood ganz der alten Schule treu und geht nicht über den vereinzelten originellen Shot hinaus, was dem Film und speziell der Ära sehr gut steht, und fügt dem Ganzen seinen selbst komponierten Score hinzu, der genau wegen seiner Simplizität bestens mit den meist ruhigen Bildern harmoniert.

Die ausgezeichnete Leistung von Angelina Jolie ist schlussendlich, neben Eastwood's Regie, der Hauptgrund weshalb ich den Film weiterempfehlen kann. So stark hab ich sie noch nie spielen sehen. Von einer 4 als Bewertung ist das sicherlich die bestmögliche, doch für Höheres fehlt dem Film dann doch noch der letzte Kick.

Body of Lies

06:10

Nobody's innocent in this shit.
Ridley Scott (USA 2008)
Blu-Ray


Ein Film der das Rad nicht neu erfindet und sich durch und durch wie ein Scott Film anfühlt. DiCaprio hat mich in seinen letzten Filmen stark überzeugt, das Setting ist interessant und die Idee der Story, dass es neben der Person im Einsatzgebiet noch eine weitere Instanz gibt, die das Geschehen mit Satellitenhilfe beeinflussen kann, ist gut, jedoch leider im Film nicht über die Konventionen hinweg weiter verarbeitet.

DiCaprio überzeugt einmal mehr. Der zweite Star des Filmes, Russell Crowe, jedoch ist im Handlungsverlauf viel zu selten zu sehen. Der Fokus liegt ganz klar auf DiCaprio's Charakter, weshalb viel Potential um Crowe's Charakter verloren geht. Er befindet sich die meiste Zeit im Hintergrund und ich wurde bei der Sichtung nie das Gefühl los, dass in seiner Figur sehr viel steckte das nicht ausgenutzt wurde. Die Liebesgeschichte um Ferris (DiCaprio) brachte zwar eine nette Abwechslung zum sonst ernsten Geschehen und ein Einblick in diese fremde Kultur, doch war diese dann schlussendlich eigentlich recht unnötig und nur implementiert, damit sie halt drin ist.


Trotzdem ein spannender Film, der in erster Linie unterhalten will und daneben auch einen guten Eindruck und interessante Bilder des Nahen Osten präsentiert. Durchaus sehenswert!

RocknRolla

13:09

There's no school like old school, and I'm the fucking headmaster.
Guy Ritchie (UK 2008)
Blu-Ray


Guy Ritchie kehrt zum Gangster-Genre zurück und beweist mit dieser guten Leistung, dass dies seine artistische Welt ist, die er bitte so schnell nicht mehr aufgeben sollte. Erster ganz grosser Pluspunkt ist für mich die Location selbst. Die Story ist im heutigen London angelegt, das sich in den letzten 10 Jahren ungemein schnell zu einer noch grösseren und bedeutsameren Weltstadt entwickelt hat, die sie sowieso schon ist. Da dürfen natürlich auch die geldbringenden Russen nicht fehlen und das in der Anfangsszene gezeigte Wembley Stadium ist nur eines von vielen teuren Bauprojekten die London in der letzten Dekade gezeichnet hat.

Neben der geschickten Einbettung der Story in aktuelle Gegebenheiten, überzeugt der Film auch durch ein starkes Cast. Von erfahrenen Stars wie Tom Wilkinson, kürzlich aufgestiegenen Beaus wie Gerard Butler oder Mark Strong bis zu den aufblühenden Jungstars Gemma Arterton oder Toby Kebbell bietet "RocknRolla" ein beachtliches britisches Schauspielaufgebot, das auf der Leinwand bis zur letzten Szene tolle Leistungen abliefert und bestens harmoniert. Für das amerikanische Publikum musste man noch Jeremy Piven und Ludacris reinklatschen, was ich jedoch im sonst komplett britischen Ensemble ein wenig Fehl am Platz fand, zumal Piven, trotz ähnlicher Rolle, nur ein Schatten seines Ari Gold aus der Serie "Entourage" ist. Und der Frauenfaktor lässt mit Thandie Newton allein auf weiter Flur ebenfalls ein wenig zu wünschen übrig.

Das ist Ritchie der langsam zu alter Form findet. Eine Schande dass die beiden Fortsetzungen wohl kaum zu Stande kommen werden, da das Einspielergebnis nicht dem entsprach was man erwartet hat. Was Ritchie's kommende Sherlock Holmes Version anbelangt bin ich jedoch höchst skeptisch. Aus dem ganz simplen Grund dass es zu sehr nach "The League of Extraordinary Gentlemen" Part 2 stinkt und es alles andere als ein Londoner Gangster Film ist....Ritchie!

Friday the 13th

03:13

His name was Jason and today is his birthday.
Marcus Nispel (USA 2009)
Kino abc Zürich


Schon mit seiner Neuverfilmung "The Texas Chainsaw Massacre" konnte Regisseur Nispel mit Unterstützung von Michael Bay einen respektablen Erfolg hinlegen und so einen totgeglaubten Serienkiller wiederbeleben. Da grenzt es fast schon an ein Wunder, dass es bis zur nächsten Zusammenarbeit und Reimagination ganze sechs Jahre gedauert hat. Die Zahlen der ersten Woche - erfolgreichstes Startwochenende für einen R-Rated Film - spricht für sich und verspricht weitere Fortsetzungen oder vielleicht sogar Prequels.

Ganz genau, ich sprach von Reimagination, weil es nämlich kein Remake des ersten Teiles darstellt. Vielmehr haben die Macher die bleibenden Momente der vorigen Parts - hauptsächlich 1 bis 3 - hier zu einem Potpourri zusammengetragen. Das geht bis ins kleinste Detail des kurz erscheinenden Kopfes von Jason's Mutter, den man aus Teil 2 kennt, oder der Schulbus der hier als Notausgang aus Jason's Versteck dient und das Finale in der Scheune - Teil 3 lässt grüssen. Auch Voorhees erscheint in allen Variationen. Mal mit dem weissen Sack über den Kopf, dann mit der berühmten Hockey-Maske und schliesslich sogar ganz nackig ohne Gesichtsbedeckung. Was Anspielungen auf die ersten Teile anbelangt, hat man hier also gute Arbeit geleistet.



"The key is to give the audience what they want, but not exactly what they expect...", lässt Marcus Nispel gegenüber Empire 3/09 von sich geben. Hätte er nur mehr von diesen guten Vorsätzen in den Film umgesetzt. Der nunmehr 12te Filmauftritt von Jason ist nämlich alles andere als überraschend und bietet die typischen Fridayfilm-Klischees. Brüste, Bier, Camping, Wald, Tod, nur das man diese mit dem obligatorischen modernen Look versehen hat.

Was den Goregehalt anbelangt hat man in der nahen Vergangenheit schon schlimmeres gesehen und da ist der Film eigentlich recht bodenständig geblieben, was ich begrüsse, da die Eskapaden wie beispielsweise diese in "The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning" klar zu weit gingen. Hier blieb man dem Gewaltfaktor der älteren Teile treu. Dafür erhöhte man den Brüstefaktor und gäbe es einen Oberweitenaward wäre die kurvige Julianna Guill jetzt schon für den Rest des Jahres konkurrenzlos.



Leider ist der Film aber nicht wirklich angsteinflössend. Auch wieder ganz im Stile der alten Teile, die auch nicht wirklich Angst machten, sondern mehr auf die kreativen, aber bildlich nicht zuviel preisgebenden, Tötungsarten Gewicht legten. Ein zusätzlicher bedrohlicherer Akzent hätte dem Film vielleicht gar nicht so weh getan und der Franchise ebenso, aber vielleicht ist das, im Hinblick auf eine Fortsetzung, gar keine so schlechte Strategie.

Ganz gut gelöst war der eigentliche Handlungsverlauf oder genauer gesagt die Handlungsstränge. Auf der einen Seite hat man die Partygenossen mit den typischen Ekelpaketen, den Nerds, den Silikongirls, den Dunkelhäutigen und die Identifikationsfigur, zumindest für die breite Masse des Publikums, innerhalb dieser Idiotentruppe, gespielt von Danielle Panabaker. Soweit alles wie gehabt, doch parallel dazu bekommt der Zuschauer einen zweiten Charakter mit Sympathiebonus spendiert (Jared Padalecki), der aus völlig anderer Motivation in Crystal Lake landet und so eine gute Balance zwischen bekannter Partybilder und ernsterer Situation herstellt.



Nötig oder unnötig, darüber sollte man sich bei dieser Reimagination wirklich keine Gedanken mehr machen. Die Zuschauer wissen was sie erwartet und deshalb erübrigt sich die Frage ob man sich diesen Film anschauen sollte oder nicht. Eins ist sicher: Einen neuen Serienkiller wie Jason in der heutigen Zeit zu etablieren wäre undenkbar. Wäre nicht Jason Voorhees Hauptcharakter, wären die Zuschauerzahlen niemals so hoch gestiegen. Die Figur hat einen Background. Nur deshalb gehen die Leute noch in diesen Film und nur deshalb konnte dieser Slasherstar bis heute überleben und genau deswegen sind solche Neuinterpretationen absolut berechtigt!

Das Ganze ist also nette Unterhaltung, besonders wenn man die Vorgänger kennt, und hat bei mir zumindest die Lust diese wieder einmal zu sichten aufs neue entfacht. Es ist rein fiktiv, fühlt sich schön Old-School an und ist kein pseudo-realistisches Getue wie aus den Saw-Filmen, was der Gewalt dann auch eine bessere Basis und Daseinsberechtigung gibt.

Saw V

12:51

If youre good at anticipating the human mind. It leaves nothing to chance
David Hackl (USA/Canada 2008)
Blu-Ray


Um wirklich positive Worte über diesen nunmehr vierten unnötigen Fortsetzer des erfolgreichen und sehr guten Erstlings zu verlieren, müsste man fast schon lügen. Die Schauspieler sind bestenfalls unterdurchschnittlich und die Story will am Ende überraschend sein und Antworten liefern, doch sind diese so irrelevant und für aufmerksame Zuschauer sowieso schon recht schnell bekannt, dass dieser Film einzig und alleine von seinen Folterszenen "lebt", was als Armutszeugnis angeschaut werden muss, sind diese nämlich einmal mehr absolut unterirdisch. Die erste und letzte Folter des Filmes ist einfach geschmacklos, pervers und grenzt bezüglich der Inszenierung an Krankhaftigkeit. Absolut nicht zu empfehlen!

The International

03:21

You'll have to go outside the system of justice.
Tom Tykwer (USA/Germany/UK 2009)
Kino Kiwi Winterthur


Nachdem ich schon Tykwer's letztes Werk "Perfume: The Story of a Murderer" eher schwach fand, ging ich ohne grosse Erwartungen in seinen neuesten Film, auch wenn sich die erste Resonanz nicht überall schlecht anhörte und mit Clive Owen und Naomi Watts eigentlich zwei A-List Darsteller involviert sind, die ich immer gerne sehe.

"The International" kann Genrekollegen wie Bond oder Bourne in allen Belangen nicht das Wasser reichen. Die Darstellerleistungen sind platt und auch die Story weiss nur in den wenigsten Momenten zu packen, genauso wie die Inszenierung, mal abgesehen von der Schiesserei im New Yorker Guggenheim Museum, in den stillen Momenten, von denen es genügend gibt, zu brav gehalten ist. Eine verschärfte Dramaturgie hätte dem Film in allen Bereichen gut getan. Dass das Ganze dann auch noch mit der jetztigen wirtschaftlichen Situation eine aktuelle Thematik besitzt ist für den Film ein reiner Glücksfall.

Oben angeführter Kritikpunkt ist gleichzeitig für mich aber auch mal eine nette Abwechslung. Der Film fühlt sich zu keiner Sekunde an wie ein Hollywood Thriller sondern man merkt der Produkton an eine europäische zu sein. Das liegt zum einen an den Schauplätzen wie Mailand, Berlin oder Istanbul die das Geschehen abseits von New York dominieren dürfen und somit Variation reinbringen.

Der Film leidet aber an einem zu undurchdachten und behäbigen Erzählfluss, schwachen Darstellerleistungen und einzelnen unfreiwillig komischen Situationen - die zum Teil jedoch auch der deutschen Synchronisation zu verdanken sein dürften. Höchstens für Die Hard Fans von Owen und Watts wirklich sehenswert.

Gone Baby Gone

06:00


Look, I don't care who does it. I just want it done.
Ben Affleck (USA 2007)
Blu-Ray - Zur Erstsichtung


Eine weitere Zweitsichtung stand auf dem Programm und eine auf die ich mich genauso freute. Ben Affleck liefert hier ein sehr starkes Regiedebüt ab, das hoffen lässt ihn in Zukunft in besserer Form hinter als vor der Kamera erleben zu dürfen. Der Film besticht durch eine authentische Atmosphäre, starken Darstellerleistungen und einer verzwickten Handlung. Absolut sehenswert!

Tropic Thunder

04:06

Man, I don't drop character 'till I done the DVD commentary.
Ben Stiller (USA/Germany 2008)
Blu-Ray - Zur Erstsichtung


Nachdem ich bei der Erstsichtung kaum aufhören konnte zu lachen, war eine Zweitsichtung nur noch eine Frage der Zeit. Natürlich ist der Effekt beim zweiten Schauen nicht mehr ganz so gross, da man die Vorkenntnisse mitnimmt, doch konnte ich phasenweise, auch dank der Begleitung die diesem Humor etwas abgewinnen kann, die Tränen in den Augen nicht stoppen. Vor allem Jack Black, Tom Cruise und Robert Downey Jr. können auf ganzer Länge überzeugen und das bildstarke Setting trägt einiges dazu bei dies zu einem sehr unterhaltsamen Erlebnis zu machen - auch beim zweiten Mal.

The Office: Season 3

03:00

Ken Kwapis (USA 2006-2007)
DVD

3x01 - Gay Witch Hunt


Michael findet heraus, dass Oscar schwul ist, und da er ihn einmal unwissentlich als solchen beleidigt hat, entschuldigt er sich deswegen. Natürlich muss Michael dafür alle in den Konferenzraum bringen und dabei teilhaben lassen. Jim hat in der Zwischenzeit nach Stamford gewechselt und Pam hat sich vor ihrer Hochzeit gedrückt. Ein guter Start in die dritte Staffel, der aber mit Sicherheit noch nicht den Höhepunkt darstellt.
4/6

3x02 - The Convention

Michael und Dwight machen sich auf den Weg zu einer Convention. Dort treffen sie Jim wieder, der Michael dann auch den Grund nennt, weshalb er nach Stamford gewechselt hat. Pam versucht es in der Zwischenzeit mit einem Cartoonkünstler, was nicht so ganz aufzugehen scheint. Eine Folge, in der Michael eher bemittleidenswert ist. Er versucht vergebens Aufmerksamkeit zu bekommen und seine Room-Party erweist sich dann ebenfalls als Fehlschlag.
4/6

3x03 - The Coup

Dwight versucht Michael zu stürzen, was natürlich schief geht und Jim verbringt seine Arbeitszeit mit Call of Duty. Beste Episode bisher. Vor allem der Handlungsstrang mit Dwight ist sehr gut. Im besonderen seine Fantasien Dunder Mifflin zu verändern.
5/6

3x04 - Grief Counseling

Michael's ehemaliger Arbeitskollege ist gestorben und deshalb beschäftigt ihn in dieser Folge vor allem das Thema Tod. Er veranstaltet mal wieder eine Sitzung im Konferenzraum und danach verabschiedet sich die ganze Truppe noch von einem Vogel. Währenddessen ist Jim auf der Suche nach den Lieblingschips von seiner Arbeitskollegin Karen, die sich beide langsam zu mögen beginnen. Gut, aber wegen der Thematik sicher nicht die beste.
4/6

3x05 - Initiation

Dwight geht zum ersten Mal mit Ryan auf einen "sales call", doch bringt er ihn erstmal auf seine Farm, auf der er ihn zuerst einigen Prüfungen unterstellt, die natürlich komplett nerdig sind, aber eben genau deshalb so unterhaltsam. Währenddessen muss Pam Michael's Arbeit für den Tag ohne seines Wissens überprüfen. Eine saustarke Folge, vor allem dank Dwight's Ausflug auf seine Farm.
6/6

3x06 - Diwali

Kelly ist Inderin und heute ist für sie ein Feiertag (Diwali), was dem nach Ablenkung suchenden Michael einmal mehr richtig kommt. Alle von Dunder Mifflin sind auf der Party eingeladen und man kann sich ja vorstellen, was Michael daraus macht. In der Zwischenzeit "vergnügen" sich Jim, Karen und Trottel Andy mit mehreren Runden Shots nach der Arbeit. Ebenfalls tolle Folge. Langsam kommt diese Season so richtig in Fahrt.
5/6

3x07 - Branch Closing

Jan hat den Auftrag bekommen Michaels Abteilung zu schliessen, was alle dazu bringt sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Schliesslich stellt sich aber heraus, dass nicht die Scranton, sondern die Stamford Abteilung in der Jim arbeitet neu sortiert wird. Eine sehr starke Folge in der Dwight und Michael einmal mehr brilieren!
5/6

3x08 - The Merger

Die Stamford Abteilung wurde nach Scranton versetzt, weshalb jetzt u.a. auch die hübsche Karen, Andy und wieder Jim unter Michael's Führung arbeiten dürfen. Andy findet in Dwight sofort einen perfekten Gegenspieler und Michael einen neuen Arschkriecher. Karen nähert sich immer mehr Jim's Herz, was Pam sichtlich betrübt. Dank des neuen Blutes in der Scranton Abteilung eine ausgezeichnete Folge!
6/6

3x09 - The Convict

Michael findet heraus, dass einer seiner neuen Mitarbeiter schon einmal im Knast sass, was er natürlich gleich zum Hauptthema machen muss. Nebenbei "hilft" Jim Andy sich an Pam ranzumachen. Steve Carrell briliert ein weiteres Mal in dieser Folge!
5/6

3x10 - A Benihana Christmas

Besteht aus einer Doppelfolge und bezeichnet mit 40 Minuten die bisher längste "The Office" Episode. Michael's Freundin hat ihn gerade verlassen weshalb er gar nicht in Partystimmung ist, obwohl sich seine Mitarbeiter sehr viel Mühe geben. Pam und Karen kommen sich näher, indem sie zusammen versuchen die langweilige Nussknacker-Party von Angela zu übertrumpfen, was ihnen auch gelingt. Michael geht dann mit Jim, Andy und Dwight ins Restaurant, wo er zwei asiatische Kellnerinnen zurück zur Büro-Party bringt. Eine sehr gute Folge; vor allem von Dwight kann man einfach nicht genug kriegen!
5/6

3x11 - Back from Vacation

Michael kehrt von seinem Jamaica Trip zurück den er, erstaunlicherweise, mit Jan gemacht hat und gegen Ende der Folge stellt sich dann auch noch heraus, dass sie doch etwas übrig hat für ihn - trotz seines faux-pas mit einem Ferienbild... Dank Jan's Gestehniss, da überraschend, ist das eine ausserordentlich gute Folge.
5/6

3x12 - Traveling Salesmen

Andy macht sich weiter an Michael ran, indem er Dwight's spätes Erscheinen bei der Arbeit gegen diesen einsetzt. Michael möchte den Grund für Dwight's zu spät kommen erfahren, doch müsste Dwight dafür die geheime Beziehung mit Angela auffliegen lassen. Dies wiederum ist der Grund für seine folgende Kündigung. Diese Serie kann man sich ohne Dwight gar nicht vorstellen, deshalb ist es schon im vornherein klar, dass dies nur temporär sein wird. Eine der schwächeren Episoden dieser dritten Staffel.
4/6

3x13 - The Return

Dunder Mifflin hat mit Dwight einen treuen und hart arbeitenden Mitarbeiter verloren, deshalb dauert es nicht lange, bis ihn Michael wieder zurück holt. Inzwischen ist auch Oscar wieder zurück und Jim versteht sich wieder etwas besser mit Pam, dafür weniger gut mit Karen. Andy übernimmt in Dwight's Absenz ganz klar die Rolle des Verrücktesten und trotteligsten der Abteilung. Für einmal ist es nicht Michael oder Dwight über den man den Kopf schüttelt, was eine nette Abwechslung darstellt.
5/6

3x14 - Ben Franklin

Gehört leider ebenfalls zu den eher schwächeren Folgen. Beide, die Stripperin sowie dieser Ben Franklin, sind eher langweilig obwohl sie die Hauptattraktionen sein müssten. Auch die ewigen Parties scheinen ideentechnisch langsam passé zu sein.
3/6


3x15 - Phyllis' Wedding


Etwas besser als die letzte Folge, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass den Schreibern langsam ein wenig die Ideen ausgehen. Das Beziehungsfiasko nimmt für Jim seinen Lauf, Dwight agiert auf Phyllis' Hochzeit als Türsteher um potenzielle "Wedding Crashers" zu identifizieren und Michael hält mal wieder eine seiner berühmt berüchtigten Ansprachen.
4/6

3x16 - Business School

Michael darf einen Vortrag an einer Businessschule geben, währenddem in Dunder Mifflin eine Fledermaus ihr Unwesen treibt. Dwight ist dabei ganz in seinem Element des Jägers und Jim nimmt ihn da ganz nett auf die Schippe! Eine tolle Episode, die der Staffel wieder zu alter Form verhilft.
5/6

3x17 - Cocktails

Michael nimmt seine Nummer 2 und 3 (Jim und Dwight) zu einer Party mit seiner Geliebten Jan mit. Dwight ist weniger an den Cocktails interessiert und inspiziert das prächtige Haus, währenddessen Michael und Jan eine weitere kleinere Beziehungskrise durchmachen. In der Zwischenzeit sieht sich Pam wieder zusammen mit Roy, doch sein Ausraster am Ende dürfte jede Hoffnung zerstört haben. Diese von J.J. Abrams dirigierte Folge ist irgendwie erfrischend, weil sie, im speziellen am Ende mit Roy's Ausraster, eine nette Überraschung bereithält. Auch das Intro mit Michael in der Zwangsjacke ist bisher das beste der ganzen Staffel.
5/6

3x18 - The Negotiation

Diese Folge knüpft nahtlos an die vorherige an und Roy versucht tatsächlich Jim anzugreifen. Doch hat er nicht mit Dwight gerechnet der im eine Ladung Pfefferspray in die Augen sprüht. Später verlangt Darryl eine Gehaltserhöhung bei Michael, der entdeckt, dass er selber ebenfalls, nach 14 Jahren bei Dunder Mifflin, unterbezahlt ist. Der Antrag auf eine Erhöhung muss er jedoch ausgerechnet seiner Geliebten Jan, die gleichzeitig eben sein Boss ist, stellen. Eine sehr gute Folge, deswegen weil Michael aus Versehen Damenkleidung trägt und Dwight irgendwie immer sympathischer wird, vor allem nachdem Andy am Ende der Folge wieder aus seinem "Anger Management Training" zurück kommt.
5/6

3x19 - Safety Training

Der "Sicherheitstag" bringt Michael und Dwight dazu ihre Mitarbeiter über die Gefahren bei der täglichen Arbeit aufzuklären. Kein Wunder kommen sie gleich mit der extremsten Idee des durch Depression ausgelösten Selbstmord daher. Jedenfalls ist das eine weitere sehr gute Episode, da nun auch Spannung ins Spiel gebracht wird, was man in dieser Serie sonst seltener zu sehen bekommt.
5/6

3x20 - Product Recall

Michael versucht die Wasserzeichen-Krise zu schlichten, indem er die Presse informieren möchte, bevor diese davon Wind kriegt. Weiter unterrichtet Kelly einigen Mitarbeiter wie man sich freundlich in Telefongesprächen ausdrückt und Dwight und Andy gehen zusammen zu einem Kunden. Wäre da nicht das tolle Intro und Outro, in dem Jim Dwight imitiert und umgekehrt, wäre das die bisher schlechteste Folge dieser Staffel.
3/6

3x21 - Women's Appreciation

Michael nimmt alle weiblichen Teilnehmer mit zu einer Shoppingtour, bei der er offen über seine derzeit unglückliche Beziehung mit Jan spricht. Dwight kümmert sich in der Zwischenzeit um das Auffinden des Perversen mit dem Phyllis zu tun hatte. Es geht nicht lange, da ist die Staffel wieder auf altem Niveau zurück. Vor allem Michael Scott mit allen Frauen seines Büros klarkommen zu müssen macht diese Folge interessant.
5/6

3x22 - Beach Games

Michael lädt das ganze Team zu einem Tag am Strand ein, doch stellt sich schnell heraus, dass dies kein normaler Vergnügungstag wird, da Michael in erster Linie seinen Nachfolger bestimmen will, da er eine bessere Stelle in New York bekommen könnte. Eine gute Folge, da sie auch mal ausserhalb des Büros spielt, doch kommt Michael am Ende nicht zu einem Schluss, was man sich eigentlich hätte denken können und was dieses Unterfangen irgendwie auch überflüssig machte.
4/6

3x23 - The Job

Michael übergibt seine Stelle nun also doch Dwight, der sofort neue Regeln aufstellt und das Büro schwarz färben lässt. Michael, Karen und Jim haben in der Zwischenzeit Vorstellungsgespräche in New York für die selbe Stelle. Jan hat sich dann auch noch, passend zu ihrem Charakter, die Brüste vergrössern lassen und Michael ist, vor allem deswegen, wieder mit ihr zusammen. Eine guter 40-minütiger Abschluss, der jedoch nicht umhaut. Wenigstens sind die meisten Handlungsstränge bis zur nächsten Staffel nicht offen gelassen worden sondern grösstenteils geklärt.
4/6

Fazit: Weiterhin sehr überzeugende Comedy, die uns vor allem von Steve Carrell als Michael Scott und Rainn Wilson als Dwight Schrute serviert wird. Die beiden sind ganz klar die wichtigsten Charaktere bezüglich Lacher. Nach einem für diese Serie eher behäbigen Start, legt die Staffel ab Folge 5 so richtig los und lässt nur gegen Ende zwischendurch ein wenig die Zügel locker. Ansonsten ist das beste und vor allem in der Laufzeit von 20 Minuten pro Folge angenehme Unterhaltung. Jim verliert gegenüber den ersten beiden Staffeln jedoch ein wenig an Effekt, weil sein hin und her und ständige Unentschlossenheit gegenüber Karen und Pam mit der Zeit penibel wird. Dafür gibt's in Andy Bernard neben Dwight einen neuen Bürotrottel, der neben einigen witzigen Situationen auch für einiges an Kopfschütteln sorgt.