Colin & Greg Strause (USA 2007)
Kino Kiwi Winterthur
Einmal mehr wird man belohnt, wenn man sich den Trailer zu einem Film nur einmal anschaut und dann nie wieder. Es vergeht Zeit und man vergisst die eigentlichen Szenen aus dem Trailer wieder komplett, wodurch einige Überraschungen in der eigentlichen Sichtung des Endprodukts bleiben. Bei einigen Blockbustern wie The Dark Knight kann auch ich mich nicht diszipliniert verhalten, aber bei einem Film wie Aliens vs. Predator 2 fällt einem das eigentlich recht leicht, weil man im Grunde genau weiss, dass einem da kein Meisterwerk erwartet und deshalb belässt man die 30 Trailersichtungen bei einer. Das war bei AvP 2 absolut der richtige Entscheid, denn der R-Rated Trailer beinhaltet sozusagen jede Goreszene des Filmes. Ich hab den Trailer im Nachhinein nochmals geschaut und war echt überrascht. Da ist es verständlich, wenn sich dann einige gelangweilt fühlen, weil sie den Trailer schon zigmal gesehen haben. In meinen Augen ist AvP 2 aber nicht viel anders als sein Vorgänger. Er bietet nur mehr Gore und ein anderes Setting ist sonst aber identisch.
"The intent is awesomeness, not some deep existentialist statement." sagt Jonny Lewis, der den Jungen Ricky verkörpert. Tja, die Ungeheuerlichkeiten haben sie in einigen Szenen durchaus erreicht - die Krankenhausszene mit der Schwangeren ist schon ziemlich hässlich - und auch ein zwei gute close-ups der Aliens, aber die meiste Zeit ist einfach alles viel zu dunkel und es ist mühsam wenn der Zuschauer in den meisten Aliens vs. Predator Kämpfen erraten muss, wer jetzt genau eins auf die Rübe bekommen hat und wer zugeschlagen hat. Was die Effekte anbelangt nehmen die "Strause Brothers" viel Wissen in diesen Film mit, hatten sie doch schon in Filmen wie 300 oder X-Men: The Last Stand ihre Finger im Spiel. Dann ist es natürlich ärgerlich, wenn alles mit einem zu dunklen Bild verschlechtert wird und die Details oftmals im Schwarz versaufen. Von der Story sollte man nichts erwarten, da bot auch der Vorgänger Käse, doch punktet bei mir der Film vor allem mit einer sympathischen Gruppe Schauspieler, die es schafft nicht zu nerven, und guten Effekten die mit einer Prise Gore serviert werden. Verträgt sich gut mit Popcorn und ein paar Kumpels, die solchen Schmach nicht zu ernst nehmen.
Aliens vs. Predator: Requiem
02:33
Eingestellt von Fox Mulder um 02:33
Labels: Colin Strause, Greg Strause, John Ortiz, Reiko Aylesworth, Steven Pasquale
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3 Kommentare:
Geht wenigstens das Predalien so richtig ab?
Die beiden liefern sich am Ende nen 2-3 Minuten Fight, aber eigentlich nichts Besonderes, da der Kampf in keinem Höhepunkt endet... Weshalb das so ist, dafür müsste ich spoilern. ;)
Leute die von Aliens und Predators keine Ahnung haben, die werden bis zum Ende wohl auch nicht merken dass da ein Predalien rumläuft. Ist halt recht blöd inszeniert.
Leute die von Aliens und Predators keine Ahnung haben, die werden bis zum Ende wohl auch nicht merken dass da ein Predalien rumläuft.
ROTF
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