There's nothing stronger than the heart of a volunteer.
In "Pearl Harbor" erreicht Bay eigentlich nichts anderes als Boom. Das muss man ihm aber lassen. Kein anderer Regisseur hätte den Angriff so intensiv inszenieren können wie er, schliesslich jagt er da eine halbe Flotte in die Luft. Ein Wunder hat er die hawaiianische Insel nicht noch entzwei geteilt. Leider ist das Spektakel aber auch der einzige Aspekt in dem der Film überzeugen kann.
Die Geschichte geht komplett flöten. Bay und Bruckheimer erzählen völlig weltfremd und unrealistisch. Wie sich die Japaner auf den Angriff vorbereiten erinnert hier eher an eine Fantasystory wie "Star Wars" oder "Der Herr der Ringe" als an einen sorgfältig recherchierten und Interesse weckenden Film. Das liegt natürlich auch daran, dass sich die beiden Filmemacher dazu entschieden haben dieses geschichtsträchtige Ereignis aus den Augen vereinzelter Betroffenen zu erzählen, denn so nimmt grösstenteils die soapartige sulzige Dreiecksbeziehung überhand. Leider ist das, ich kann es nicht genügend oft sagen, in die Hose gegangen und das was eigentlich relevant gewesen wäre, nämlich geschichtliche Fakten ordentlich erzählt, leidet schwer darunter.
Ebenfalls schwach sind die Darstellerleistungen. Josh Hartnett liefert mit Alec Baldwin noch die beste Leistung ab, doch vor allem Ben Affleck und Kate Beckinsale bleiben blass. Ein weiterer grosser Kritikpunkt ist der völlig unnötige dritte Akt, der den Film ungemein in die Länge zieht. Da ging es einfach nur noch drum den Film mit einem erhobenen Amerika zu schliessen, denn nicht vergessen, der Film ist von Michael Bay, der ganz einfach der falsche Mann für den Stoff war.
1 Kommentare:
Hier stimm ich überein :D I hate this movie xD!!!
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