The Unborn

14:51

Jumby wants to be born now.
David S. Goyer scheint einer von denen zu sein, die nicht genau wissen was sie wollen. Mal agiert er als Produzent in minder erfolgreichen Comicverfilmungen, bekommt Credits für seine Co-Writer Arbeiten in Meilensteinen wie "The Dark Knight" und landet dann ruckzuck wieder in sehr uninspirierten Teenie-Horror-Thrillern wie "The Invisible" oder seit neuestem eben "The Unborn".

Der Film leidet vor allem an seiner altbekannten Handlung, die mit der Auflösung des Gehemnisses ebenfalls sehr ideenlos daherkommt. Auch bei der Inszenierung wiederholt sich Goyer ständig. Die Szenen spielen sich praktisch alle in gleich aussehenden Gebäuden ab, die vor jedem Szenenbeginn durch Helikopteraufnahmen langweiligst präsentiert werden. Zudem hat man das Gefühl Protagonistin Casey sei neben ihrem Freund und ihrer dämlichen Kollegin das einzige in dieser Stadt sich fortbewegende menschliche Wesen, was solche Gruselfilmen sofort unglaubwürdiger macht als sie es sowieso schon sind.

Das Böse in Gestalt von Kindern à la "The Omen" darzustellen macht solche Filme für meinen Geschmack fast schon lachhaft komisch und wenn Casey's Kollegin den kleinen jungen von der Nachbarschaft überfährt bleibt auch "The Unborn" vor unfreiwilliger Komik nicht verschont. Einzig das Finale kann inszenatorisch ein klein wenig was retten, aber ansonsten ist dies ein höchst uninspirierter Streifen zu sehr nach Schema F, bei dem bestenfalls Gary Oldman schauspielerisch noch was hergibt. Nicht einmal der Hintern von Yustman bietet das was er auf dem Plakat verspricht...

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