The Wrestler

14:46

You people here... you people here. You're my family.
Regisseur Darren Aronofsky gehört zu den originelleren und talentierteren Hollywoods, obwohl seine Filme, mehr als andere, vom Geschmack des Zuschauers abhängen. "The Wrestler" ist jedoch von seinen vier Arbeiten mit Sicherheit der konventionellste und zugänglichste, was absolut nicht negativ ist, denn er liefert so auch seinen bisher stärksten Film ab.

Das Gesehene bleibt noch Tage nach Sichtung in Erinnerung was nicht zuletzt Mickey Rourke zu verdanken ist, der dieses Jahr den Oscar absolut verdient gehabt hätte. Im Prinzip spielt er aber in vielen Aspekten einfach nur sich selbst und erzählt die Geschichte eines alternden Stars, die man auch bestens auf sein Leben beziehen könnte. Vielleicht der Grund weshalb Sean Penn schlussendlich den Oscar für seine Leistung in "Milk" mitnehmen durfte, schliesslich musste dieser eine Rolle übernehmen, die weniger "einfach" zu realisieren war. Wie für Rourke ist es auch für Marisa Tomei eine Rückkehr ins Rampenlicht. Dank ihres in jeglichen Belangen fesselnden Spiels ist es absolut verdient, wenn auch weniger dramatisch als bei ihrem Kollegen.

Aronofsky verzichtet auf geschönte Bilder und liefert eine realistische Dokumentation des Wrestlers The Ram und der Zuschauer verfolgt Rourke oftmals von hinten als Beobachter. Obwohl der Film in der ersten halben Stunde seine Zeit nimmt um die Hauptfigur einzuführen und das Publikum ebenfalls sein Weilchen braucht um sich an diese fremde Welt des Wrestlings zu gewöhnen, ist die darauffolgende Stunde bis zum Ende etwas vom Besten was letztes Jahr erschienen ist.

1 Kommentare:

Yuki hat gesagt…

Yo, geiler Film. Etwas sehr konventionell, aber trotzdem super.

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