Terminator 3: Rise of the Machines

04:00

Put down your weapon. And the coffin.
Ich kann die teilweise harte Kritik die Jonathan Mostows dritter Teil zur Terminator-Franchise weiterhin erntet nicht nachvollziehen. Im Grunde macht er nichts Anderes als Cameron mit "T2" gemacht hat, lediglich mit etwas weniger Raffinesse aber mindestens soviel Krawall (Die Kranwagenszene ist bemerkenswert). So wenig Handlung wie ihm vorgeworfen wird hat er ebenfalls nicht, sondern meines Erachtens mindestens soviel wie seine Vorgänger. Die Terminator Filme konnten seit jeher mit opulenter Action begeistern, die durch eine düstere wie interessante Rahmenhandlung begleitet wurde und das findet sich auch in diesem Part.

Was man dem Film vorwerfen kann ist dass er viele Szenen und ihre Bausteine aus den beiden Vorgängern klaut. Sonnenbrille, Schrotflinte und Motorrad gehören zu Arnie genauso wie der böse Terminator einen Lastwagen fahren muss. Die Parallelen sind frapant, aber wenn Cameron schon mit Teil 2 praktisch rebootete wieso darf dann Mostow nicht? Die Darstellerleistungen sind auch etwas cheesiger. Arnie macht gegen Ende mit fragwürdigen Gesichtsausdrücken leider seine sonst solide Leistung etwas kaputt und Nick Stahl ist als John Connor durchwegs eher schwach. Da fragt man sich schon wo seine Figur die Power die Edward Furlong in Teil 2 so gut rüberbrachte liegen gelassen hat. Claire Danes ist OK, vollkommen überzeugen vom Quartett kann mich hingegen weiterhin nur Kristanna Loken, die selbstverständlich nicht viel Mimik zeigen muss, aber in ihrer Rolle und dem was sie tun muss überzeugt, auch über den Sex-Appeal hinaus. Auch das Finale kann überzeugen und wenn ein Film sogar noch bei der dritten Sichtung kurzweilig ist, dann spricht das für ihn.
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