Fast & Furious

04:39

I like 20% angel, 80% devil.
Justin Lin, Regisseur des in Tokyo versetzten dritten Teils, kam für den neuesten Part zurück und brachte gleich alle vier Charaktere des ersten Teiles mit. Somit kann "Fast & Furious" als der direkte Nachfolger des Erstlings betrachtet werden.

Leider strotzt der Film nur so vor Logiklöchern die sich schon in der Anfangssequenz bemerkbar machen und welche gleichzeitig eine der besseren ist. Spricht natürlich nicht gerade für den Film. Die Charaktere sind alle schwach gespielt. Man könnte meinen Paul Walker könnte beschissener nicht spielen aber hier toppt er sich mal wieder selbst. Vin Diesel ist sehr verhalten und von den beiden Mädels sieht man (leider) nicht viel. Die Leistungen sind aber passend zu den restlichen hohlen Charakteren denen man zuschauen muss.

Die Rennen sind grösstenteils ebenfalls eine Enttäuschung. Macht die Anfangssequenz trotz ihrer Realitätsfremde Lust auf mehr sind die restlichen Races ziemlich öde inszeniert. Die Verfolgungsjagd im Tunnel gleicht eher einem Podrace aus "Star Wars" und das andere grössere Rennen wird mit einer langweiligen GPS Vorgabe bestritten, dann erst noch bei Nacht. Der teilweise zu offensichtliche Gebrauch von CGI hilft dem Ganzen dann beim besten Willen auch nicht weiter. Da wäre eine realistischere Herangehensweise trotz grösserem Aufwand mehr gewesen.

Eine komplette Katastrophe ist der Film dann aber doch nicht. Drückt man hier und da ein Auge zu ist er gar nicht so schlecht und hat seine Momente. Teil 3 gefiel mir dann aber doch besser und Teil 2 blieb bisher noch aus.

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