Friday the 13th Part 2

07:50

Things have been quiet for five years and that's the way we want to keep it.
Teil 2 kam lediglich ein Jahr nach dem Erfolg des ersten und ist im Prinip nur ein Rehash, fast schon 1:1 deckungsgleich, nur eben viel weniger gut. Steve Miner musste sogar den Endschocker mit dem plötzlich auftauchenden Jason wiederbringen, was hier nun aber viel zu aufgesetzt wirkt. Es hilft dem Film leider ebenfalls nicht, dass er mit einem 12-minütigen Intro beginnt in dem nochmals völlig unnötigerweise die finalen Szenen des ersten Teiles gezeigt werden. Die tun nichts zur Sache und hätte man ruhig streichen können. Die Charaktere sind eigentlich die selben und am Ende kämpft auch wieder eine Frau gegen den Killer.

Teil 2 ist deshalb signifikant, weil Jason seinen Killer-Einstand gibt. Die Hockeymaske wird er aber erst im nächsten Film finden und rennt hier mit einem weissen Sack über dem Kopf in der Gegend herum was natürlich eher lachhaft wirkt. Die Kills sind leider ebenfalls grösstenteils unoriginell und dieser zweite Part hat natürlich genauso wenig den Vorteil eines eindrücklichen Twists am Ende, wie die Präsenz einer renomierten Darstellerin wie Betsy Palmer es war. Part 2 hat schon seine Wichtigkeit im Jason Universum, doch wurde die Weitererzählung sehr öde und ideenlos gemacht.

4 Kommentare:

Jochen hat gesagt…

Deine Kritik ist nachvollziehbar. Allerdings halte ich das von dir genannte Intro (mit Ausnahme der anfänglichen Traum-Rückblende) für die spannendste, filmisch klügste Szene der gesamten Friday-Reihe, weil sie gekonnt mit der Erwartungshaltung des Post-Halloweeen-Publikums spielt.

Fox Mulder hat gesagt…

Inwiefern meinst du das, denn ich seh das ehrlich gesagt nicht.

Jochen hat gesagt…

Als das Mädel aus ihrem Rückblickstraum aufwacht und durch die Wohnung streift, duscht, zwei Telefonanrufe entgegennimmt und ihrer Katze Milch aus dem Kühlschrank geben will, nimmt die Kamera eine äußerst unangenehme Perspektive ein: So glaubt man zunächst in der Subjektiven des Killers zu stecken. Das stellt sich dann aber als Irrtum heraus: ein raffiniertes Spiel mit der Erwartungshaltung des Halloween-geschulten Publikums, in dem ja oft der POV von Michael eingenommen wurde.

Fox Mulder hat gesagt…

Achso, ja, absolut! Ist wenn ich mich recht erinnere auch nicht die einzige Szene im Film die damit arbeitet.

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