I Love You, Man

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Why is it weird that I have girl friends?
"I Love You, Man" hat mir sehr gut gefallen was vor allem an der ungewohnten Ausgangssituation liegt. Oft werden Komödien von (männlichen) Charakteren getragen die schon lange gut miteinander auskommen. Das ist hier aber zu Beginn noch überhaupt nicht der Fall denn Paul Rudds Figur Peter hat gar keinen solchen besten Freund mit dem er regelmässig Witze teilen kann. Im Film geht es also erstmal darum dass dieser einen besten Freunde findet und dann diese Freundschaft auch pflegt, was zu einigen komischen Situationen führt.

Die Differenz zwischen den beiden Charakteren die Rudd und Segel verkörpern schafft viele tolle Momente. Zwar kann die Beziehung arg gezwungen und gekünstelt wirken - natürlich gibt es auch Gags die ziemlich daneben hauen - doch wenn man das einmal vergisst, dann darf man sich auf vergnügliche 100 Minuten freuen. Ein ganz grosser Pluspunkt des Filmes ist für meine Begriffe das Ambiente. Bei vielen Komödien weiss man gar nicht recht wo sich das Geschehen abspielt, doch hier wurde Los Angeles ganz klar auch als solches dargestellt was dem Film einen unverkennbaren Charme verleiht. Mal gucken was das Jahr noch so bringt, aber "I Love You, Man" ist schonmal ein ganz heisser Kandidat für meine liebste Komödie 2009.

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