1408

18:36

USA 2007 - Regie: Mikael Hafström - DVD - IMDb


Even if you leave this room, you can never leave this room!

Mehr als die Hälfte von Stephen Kings Erzählungen wurden schon verfilmt, darunter auch einer der besten Horrorfilme The Shining oder die Nummer 1 auf imdb.com The Shawshank Redemption. Will man jede einzelne Filmadaption begutachten, darf man sich 75 Filme anschauen, was nur für echte Die-Hard-Stephen-King-Fans empfehlenswert ist, schliesslich sind mehr als die Hälfte dieser Verfilmungen höchstens als Durchschnitt zu bezeichnen. Mit 300 Milliarden verkauften Büchern und bald schon 1 Milliarde Dollar Einspiel in den amerikanischen Kinos ist es nicht verwunderlich, dass man auch heute noch versucht sogar das Kürzeste was King auf Papier brachte zu verfilmen. So auch bei 1408, der auf einer Kurzgeschichte basiert.

Mikael Hafström ist ein weiterer europäischer Regisseur, der mit dem starbestückten Derailed auf sich aufmerksam gemacht hat. Amerikanische Studiobosse wie die Weinstein Bros. warten mittlerweile nur darauf, sich solche Regisseure zu angeln um deren Karrieren einen kickstart zu geben. Vor allem im Horror/Thriller-Genre ist das sehr beliebt. Zuletzt traf es in dieser Hinsicht zum Beispiel den Spanier Collet-Serra mit House of Wax oder den französischen Terrorspezialisten Alexandre Aja mit dem ausgezeichneten The Hills Have Eyes Remake. Viele dieser Filme, Hostage von Emilio Siri und Richets Remake Assault on Precinct 13 hätte ich fast vergessen, bieten den Regisseuren in erster Linie ihre Fantasie bezüglich Kamera und Effekte auszuspielen. Sie können zeigen was sie handwerklich drauf haben. Aja hat das sogar mit nachhaltigem Erfolg geschafft, denn nachdem er nun Mirrors mit Kiefer Sutherland abgedreht hat, ist schon sein nächstes Projekt in Produktion - ein Remake von Piranha. Das Anheuern von ausländischen Regisseuren ist vielleicht nicht gerade ein sattelfestes Erfolgsrezept, schliesslich sind alle anderen von mir oben genannten noch nicht richtig durchgestartet, doch wenn es talentierten Regisseuren wie Aja eine Chance ermöglicht ihr ganzes Können mit dem nötigen Budget zu zeigen, sei es halt in einem Remake, dann finde ich das durchaus eine gute Sache. Auch Mikael Hafström verlässt sich in 1408 mehr auf das was man auf dem Bildschrim zu sehen bekommt, als auf eine durchdachte und plausible Story.

John Cusack mimt den mässig erfolgreichen Schriftsteller von Geister- und Gruselgeschichten Mike Enslin, der seine Ideen gleich vor Ort holt, meist in Hotelzimmern, dabei innerlich und vielleicht auch unbewusst ständig in der Hoffnung das "Etwas" eines Nachts anzutreffen. Mysteriöserweise wird ihm eine Postkarte des New Yorker Dolphin Hotels mit der Kennzeichnung 1408 zugeschickt. Neugierig wie er ist, macht er sich über dieses Zimmer erkundig - Quersumme 13 - und beharrt dann darauf, trotz aller Warnungen von Hoteldirektor Olin (Samuel L. Jackson), eine Nacht darin zu hausieren, mit dem Vorwand zu Olins Warnung dass es Übernatürliches nicht gäbe und nur die Erfindung trinkender Schriftsteller sei. Tja, denkste...

Der Mann der zu gross war für eine Rolle in Apollo 13 übernahm die Hauptrolle für diesen Mysteryfilm und hatte für 3/4 der Dreharbeiten die Kamera für sich allein. Cusack kann mich nach langer Zeit endlich mal wieder überzeugen. Die schauspielerischen Qualitäten kommen vor allem in diesen Solo-Rollen richtig zum Vorschein, nicht anders bei Cusack, der selbst, eben weil er nicht im Rampenlicht stehen muss wie andere Filmstars und von seinem Privatleben sehr wenig preisgibt, eine mysteriöse Aura hat und somit sehr gut ins Geschehen des Filmes passt. Von sich selbst erzählt er auch schon unerklärliche Phänomene miterlebt zu haben, wenn natürlich nicht so extrem wie in 1408: "I've had a couple of experiences where I've been with people and seen things move and we couldn't figure it out. It didn't feel like a bad spirit or bad energy, but it definitely felt like there was no way we could rationally explain it." Ein äusserst vorbildlicher Schauspieler der seine Rollen mit Bedacht aussucht und das Scheinwerferlicht nicht sucht wie andere, was man im heutigen Showbusiness bewundern muss. Samuel L. Jackson übernimmt mal wieder eine kleine Nebenrolle und klein ist hier definitiv das Stichwort, denn er hat nicht mehr als eine Viertelstunde screentime, trotzdem weiss er viel aus seinem Charakter herauszuholen und bleibt, wie auch der grösste Teil des Filmes, ein Mysterium. Die Idee Jackson als Mr. Olin zu casten kam übrigens von keinem geringerem als Tarantino.

Man hätte zu den Vorkommnissen im Zimmer 1408 mit Bestimmtheit eine dumme Erklärung am Ende anhängen können, doch hat man sich für den Weg der Ungewissheit entschieden und das Ganze eigentlich offen gelassen. Wie in den guten alten X Files Folgen. Es mag vielleicht im ersten Augenblick ein wenig unbefriedigend erscheinen, trotzdem finde ich das die absolut richtige Lösung. Der stärkste Abschnitt bekommt man in der ersten Hälfte zu sehen, in der das meiste Oldschool-Feeling vorherrscht, wenn man hier überhaupt von Oldschool reden darf. Zwei drei Mal bin ich sogar richtig erschrocken, doch leider wird's am Ende wieder zuviel des Guten und die Effekte nehmen Überhand. Ein Wunder hat man nicht noch einen Sandsturm in diesem Zimmer inszeniert. Der ruhigere subtilere Weg wäre wohl die bessere Wahl gewesen, hätte aber auch einige Wochen mehr Arbeit am Skript benötigt. Die Involvierung der Familie in die Geschichte fand ich übrigens auch zu klischeehaft, hat man einfach schon zu oft gesehen, genauso wie das kleine Mädchen - hier eben die Tochter von Enslin - aber die ist fast schon ein King-Markenzeichen. Ansonsten ist das ein kurzweiliges Filmchen mit guten Darstellern und schauriger Atmosphäre, der zu dieser Jahreszeit sowieso hervorragend passt. Gerne wieder Herr Hafström.

Curse of the Golden Flower

17:47

Hong Kong/China 2006 - Regie: Yimou Zhang - DVD - IMDb


What I do not give, you must never take by force.

Yimou Zhan liefert nach Hero und House of the Flying Daggers seinen dritten träumerischen, mit bunten Bildern, herrlichen Kostümen und starken Kampfszenen bestückten Film. Ich hab seine vorherigen Filme noch nicht gesehen, doch wenn diese schauspielerisch auf gleicher Ebene wie Curse of the Golden Flower liegen, dann werden sie mit Bestimmtheit noch nachgeholt. Die Geschichte erzählt zwar nicht die exakt wahren Gegebenheiten, ist aber genauso wenig völlig erfunden, denn sie ist in der Kaiserzeit angesetzt als noch Kaiser und Kaiserin, mit hunderten von Dienern, das Land beherrschten. Im alten China hatte aber nur der Mann das Sagen, nicht anders wird das auch im Film klar gemacht, indem die Kaiserin an der Unterdrückung des Kaisers, vor allem durch den vergifteten Heiltrank, leidet. Zhang wollte in erster Linie aufzeigen, dass unter der prunnkvollen Hülle der Herrscherfamilien eben nicht alles so rosig aussah wie es der Schein vermitteln mochte. Es endet wie es enden muss, in einem opulent inszenierten Finale voller Kämpfe und einer deftigen Note Dramatik. Ein paar Längen weist der Film trotz der bildfüllenden Pracht auf, die konnte ich aber gut verschmerzen, schliesslich bekommt man nicht alle Tage einen solch mit Liebe gefertigten Einblick in die Geschichte Chinas.


Li Gong muss ich zum ersten Mal eine tolle Leistung zusprechen, nachdem ich sie in Miami Vice sowie Hannibal Rising deplaziert, ja oft sogar teilnahmslos, fand. Ihr Zusammenspiel bzw. Gegenspiel zu Yun-Fat Chows Charakter, welcher hier übrigens seine ganze Schauspielerfahrung zum Ausdruck bringen kann, ist hervorragend gelungen. Ohne diese beiden Grössen des chinesischen Kinos wäre der Film zu keiner Zeit das Gleiche. Beide verbergen ihre innere Zerfressenheit mit ihrem Stolz und unter den fantastisch aussehenden Kostümen, die natürlich solche Schauspielgrössen fordern und nur dann richtig zur Geltung kommen. Gold hat auf der Leinwand noch nie glänzender und kraftvoller ausgesehen, was alles ein Ausdruck der Verschwendung darstellt. Doch bei den Kostümen macht Zhan nicht halt, denn die Palastkulisse ist mit ihren farbenfrohen Verzierungen und den unzähligen gelben Blumen mindestens so atemberaubend und ist das grösste Set das je auf China gebaut wurde. Ein Jammer ist die DVD Qualität so grottig, denn das war, trotz einiger Längen und mässiger Effekte, definitiv einer der besseren asiatischen Filme die ich bisher gesehen habe.

Spider-Man 3

00:18

USA 2007 - Regie: Sam Raimi - Blu-Ray - IMDb - Erstsichtung


Never wound what you can't kill.

Nachdem ich den Film schon im Flieger nach L.A. gesehen habe, musste eine Sichtung in High-Definition noch her, schliesslich bietet sich dieser Film dafür bestens an und auf den kleinen Sitzmonitoren in den Flugzeugen kann man von der CGI-Pracht und der Action sowieso nicht alles fassen - und darum geht's ja hier in erster oder zweiter Linie! Der Sandmann ist, zusammen mit Peter Jacksons King Kong und den diesjährigen Transformers, einer der besten CGI-Kreationen die es jemals gab. Ich bin eigentlich kein Liebhaber von CG, aber wenn es dann so gut aussieht wie hier der Sandmann, dann ist es meines Erachtens nach völlig berechtigt, weil darin wohl auch genauso viel Arbeit steckt, wie bei einer Animatronic. In HD erkennt man auch jeden einzelnen Sandkorn was den Film mitsamt der restlichen guten Action zu einem visuellen Sehvergnügen macht.

Ich kann die schlechten Kritiken nicht nachvollziehen. Die alten Teile müssen zwar wiedermal angeschaut werden, doch habe ich nicht in Erinnerung, die beiden Erstlinge so unterhaltsam empfunden zu haben wie diesen dritten Teil. Dieser ist tatsächlich vielleicht ein wenig overloaded - er bietet mindestens Stoff für zwei Filme -, doch genau das macht ihn aus, denn er lässt kaum Ruhepausen und geht von einem Ereignis zum anderen. Der Film bleibt halt stets an der Oberfläche und kratzt sich nicht in die Details hinein, aber ich bin immer der Meinung, dass Comicverfilmungen auch Comicverfilmungen bleiben und nicht mit Intellektuellem aufgemotzt werden sollten. Bryce Dallas Howard, die schöner nie ausgesehen hat, ist als Neuzugang noch erwähnenswert, doch hat man sie in der Mitte des Filmes dann leider komplett vergessen. Wahrscheinlich auch deswegen, weil ihr Charakter nicht sonderlich Neues ins Geschehen bringt und nur als Katalysator der Geschichte dient. Spider-Man 3 ist einfach perfekte Popcornunterhaltung, der ich nur noch die klischeehaften Moralpredigten von Parkers Grossmutter als Negativ anhängen würde. Ansonsten von hinten bis vorne eye candy! Aufwertung verdient!

Halloween

17:41

USA 2007 - Regie: Rob Zombie - Kino Kiwi Winterthur - IMDb


Michael, STOP!

Um gleich meine Meinung im Vorfeld der Sichtung vorweg zu nehmen: Ein Remake das die Welt nicht braucht, und dann erst noch von einer Person die ich nicht ausstehen kann; Rob Zombie. Das führt bei mir schonmal zu einer 1 Punkte Abwertung. Schauen ging ich ihn jetzt trotzdem, denn ich war einfach zu neugierig. John Carpenters Original ist nämlich eine Wucht und auch heute noch einer der besten Slasherfilme - zusammen mit Scream wohl die Nummer 1 - wozu also ein Remake? Vermutlich für die Kids da draussen, denn die füllten gestern Abend 3/4 des Saals, aber sonst seh ich keine Daseinsberechtigung, denn gegen das Original kann der Film sowieso nur abstinken. Es geht einfach nicht anders, denn die Komposition von Schnitt, Erzählverlauf und Musik im Erstling ist fantastisch. Aber wie schon gesagt, ein paar Millionen Neugierige wie ich und doppelt soviele Kids machen das Ganze für die Beteiligten bestimmten zu einer guten finanziellen Ausbeute.

Was die Kindheit von Michael Meyer anbelangt, kann der Streifen etwas zur Halloween-Chronik dazugeben. Man erfährt mehr über den jungen Meyer als noch im Original, doch ob das wirklich so notwendig ist, sei mal dahingestellt, denn alles was im Remake von Michaels Jugend gezeigt wird, ist eigentlich auch schon im Original selbsterklärend, ohne dass es dem Zuschauer dort explizit bebildert werden muss. Abgesehen von der Frühzeit des Psychopathen ist der Film aber 1:1 so aufgebaut wie das Original und die Locations sind unverwechselbar die gleichen. Was die Rauhheit und Kraft der Bilder anbelangt, legt Zombie noch einen drauf, was aber hinsichtlich der vielfältigeren Möglichkeiten in der heutigen Filmmachart selbstverständlich ist. Trotz der vermeintlichen Wucht und Bildkraft weist das Finale von Zombies Vision überhaupt nicht das Suspense des Originals auf. Ich war gegen Ende zusehends gelangweilt und der Höhepunkt des Filmes im Meyer-Haus ist einfach stinklangweilig, wie übrigens auch der grösste Teil des Filmes, weil die Action schlecht inszeniert ist. Man weiss nie recht wo wer gerade ist, nicht aber etwa wegen der schnellen Schnitte, sondern weil alles gleich, nämlich graublau, aussieht. Null Differenzierungen, zudem das Meiste schon gesehen, wenn ich auch zugeben muss, das ein zwei Momente ganz gut gelungen sind.

Ein wenig mehr Blut und nackte Haut zu zeigen als andere Genrevertreter reicht mir persönlich nicht. Zudem konnte ich mit vielen Charakteren nichts anfangen. Bei Zombie müssen alle lange Haare oder einen ausgefallenen Bart haben damit sie mitspielen können. Das ist von hinten bis vorne schonmal nicht meine Szene. Zudem sind viele Dialoge von Dr. Loomis unfreiwillig komisch und passen, zumindest in der Tonlage in der sie im Film ausgesprochen werden, überhaupt nicht in einen solchen Genrebeitrag. Der Film ist also wirklich einfach nur was für diejenigen, die mit dem Original nichts anfangen können, oder für die Altersklasse, die ich auch schon hinter mir habe.

Planet Terror

16:14

USA 2007 - Regie: Robert Rodriguez - DVD - IMDb


It's go go, not cry cry.

Woohoo, damit hätte ich im Leben nie gerechnet, dass Robert Rodriguez' Beitrag zum Grindhouse abgeht wie die Feuerwehr. Man hört immer nur von Tarantinos Death Proof, doch was meinen Geschmack betrifft, liefert Rodriguez mit Planet Terror einen der besten wenn nicht sogar den besten Highbudget-Trash der letzten Jahre. Der Film ist voll gestopft mit Überraschungen; eine einzige Wundertüte, die das Herz des Monster bzw. Zombiefilm-Liebhaber sofort höher schlagen lässt. Die Handlung ist bei der Bildgewalt absolut Nebensache weshalb ich gar nicht auf diese eingehen werde. Die Besetzung ist durch die Bank perfekt gelungen, allen voran Rose McGowan hätte man nicht besser wählen können. Sexy, tough und nicht minder smart. Auch schön Michael Biehn mal wiederzusehen und Tarantino hat hier definitiv den besseren Nebenpart als noch in Death Proof!

Was Rodriguez gegenüber Death Proof ebenfalls noch besser macht, sind diese Abnutzungserscheinungen im Bild. Erhöht sich zum Beispiel die Gefahr oder liegt gerade ein Zombieangriff in der Luft erhöht Rodriguez die Streifen im Bild und macht es unruhiger. Auch bei der Sexszene zwsichen Wray und Cherry verbrennt das Bild langsam, dadurch dass die Szene eben so "heiss" ist, bevor sie dann völlig verbrannt ist und es zu einem kurzen Unterbruch im Film kommt, weil der Film an der Stelle eben durch die Hitze kaputt gegangen ist. Natürlich ist das nur ein Beispiel von vielen in denen Rodriguez, was das Grindhouse-Feeling anbelangt, bei mir ganz klar die Nase vorn hat. Der Film als Ganzes gesehen passt mir einfach besser in dieses Grindhouse-Konzept und füllt es mit all den nötigen Zutaten wunderbar aus.

Rodriguez schafft auch die besseren Szenenübergänge und hat für einmal sogar die bessere Musik als Tarantino, was natürlich alles Faktoren sind, die zum Flow des Geschehens beitragen. Es gibt kaum eine Verschnaufpause. Ausserdem punktet der Film bei mir natürlich auch mit seinem netten Fake-Trailer zu "Machete", dessen eigenständiger Film mit Ex-Sträfling Danny Trejo sogut wie sicher ist. Planet Terror ertrinkt nicht in ellenlangen Dialogen, sondern ist eine pulsierende Wundertüte für jeden Genreliebhaber, von der man nie weiss was als Nächstes kommen wird, man weiss nur, es wird was kommen! Ein ganz grosses Vergnügen, dem ich wegen der hanebüchenen Story aber dann doch nicht die volle Punktzahl geben kann. Nach zwei Klassefilmen wie Sin City und Planet Terror von Rodriguez bin ich höchst gespannt was von ihm als nächstes kommen wird. Noch so ein Knaller von ihm und ein Platz unter meinen favourite directors ist ihm sicher.

Next

20:45

USA 2007 - Regie: Lee Tamahori - HD DVD - IMDb


Tell me what just happened. What did you see?

Nicolas Cage ist hier scheisse, die Effekte sind unansehlich, die Dialoge strunzlangweilig, die Story inkl. dieser Zukunftsvisionen löchrig und nicht mal Jessica Biel hat man darauf reduziert, was der Zuschauer von ihr sehen möchte!! Da fragt man sich schon, was Lee Tamahori seit "Die Another Day" geritten hat. Da kann man sich wirklich den Trailer anschauen und weiss schon alles. Ja sogar die Action ist komplett im Trailer vertreten! Es ist kaum zu fassen!! Hab danach noch den Artikel über Heat im EMPIRE gelesen und musste gerade denken: DAS ist eine L.A. Story, aber doch nicht diese Next-Kacke und es gibt halt schon Regisseure zwischen denen Welten (!) liegen.

The Host (Gwoemul)

17:50

South Korea 2006 - Regie: Joon-ho Bong - HD DVD - IMDb


Zitat entfällt.

Ich habe bisher gerade mal eine handvoll koreanischer Filme gesehen, darunter "Oldboy" und A Tale of Two Sisters. Schlecht fand ich bisher keinen, aber so richtig anfreunden konnte ich mich mit der asiatischen Atmosphäre und deren Weise ihre Filme zu inszenieren und zu schneiden auch nicht. "A Tale of Two Sisters" war genauso wie "The Host" visuell ganz stark, doch bot er ungemeine Längen bei der Kameraarbeit. Es ist halt eine völlig andere Kultur mit völlig anderen Sitten. Trotzdem werde ich auch nach "The Host" die Tür für die asiatischen Filme nicht zu machen, schliesslich gibt's für mich da noch eine ganze Reihe zu entdecken. Was ich den Asiaten aber zu Gute halten muss, sind ihre wunderbaren Musikkompositionen die mit den Bildern fantastisch harmonieren. Da sind sie ganz stark.

Um jetzt speziel auf "The Host" zu kommen, muss gesagt werden, dass das kein klassischer Monsterfilm ist, denn dafür bewegt er sich zu sehr abseits der Norm. Es gibt genauso schreckliche Momente, wie es bizarre, humorvolle und tragische gibt. Der Film verbindet viele Elemente zu einem Ganzen. Was mich ungemein verblüffte war die Art wie das Monster zum ersten Mal auftauchte. In westlichen Gefilden wäre erst eine pompöse Ankündigung gekommen mit reichlich Bass und nicht weniger Schut und Asche. Hier in "The Host" kommt das Vieh, das übrigens widerlich ausschaut und gut gelungen ist, einfach mal so daher gerannt. Genau so wie man es wohl im echten Leben erfahren würde, ohne viel Krawall, dafür aber mit wegrennenden Menschenmassen. Diese Ehrlichkeit, auch bei den restlichen Eindrücken die der Film vermittelt, ist die grösste Stärke des Filmes. Etwas sauer aufgestossen ist mir nur noch das gelegentliche over-acting der Schauspieler. Oder vielleicht sind die Südkoreaner auch einfach so? Ich werde auf alle Fälle noch mehr asiatische Filme sehen müssen, um diese mir fremden Kulturen besser geniessen bzw. verstehen zu können, denn zurzeit kommt mir beim Zuschauen in vielen Situation einfach nur ein "Häh, was sollte denn das sein?" raus. Was mir bei den asiatischen Produktionen noch nervt sind die schlechten Lokalisationen. Im O-Ton mit Untertiteln ist es sehr unbequem, fast schon eine Qual, die deutschen Synchros kann man genauso wie die englischen wegschmeissen (zumindest in diesem Fall). Was bleibt dann noch übrig?

Disturbia

23:14

USA 2007 - Regie: D.J. Caruso - HD DVD - IMDb


Where are the coffee and doughnuts? You can't have a stakeout without coffee and doughnuts.

Nachdem Disturbia in den amerikanischen Kinos ein richtiger Hit war hab ich mich sehr auf den Streifen gefreut. Die Besetzung las sich sympathisch, der Trailer war gut und das Genre mag ich auch. Leider kann ich schon vorweg nehmen, dass der Film nicht über ein unterhaltsames Spässchen hinwegkommt. Zu keinem Zeitpunkt. Erst sollte man sich die Frage stellen, ob der Film wirklich zum Horrorgenre, oder um genauer zu sein, zum Slashergenre gezählt werden sollte, schliesslich ist er an keiner Stelle wirklich furchteinflössend, sondern stets zu brav, PG-13 lässt grüssen.

Trotz der Enttäuschung dass der Film kaum wirklich Angst macht wurde ich gut unterhalten, denn Shia LaBeouf spielt, wie schon in Transformers, sehr sympathisch. Muss aber zugeben, dass ich ihn in diesem Jahr jetzt schon genügend oft gesehen habe. Seine Darstellungen unterscheiden sich nicht gross voneinander. Sam Witwicky aus Transformers und Kale in Disturbia gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Man sollte LaBeouf also auf keinen Fall schon in den Himmel loben, denn er hat noch verdammt viel zu beweisen. In seinen bisherigen Rollen hat er mich aber überzeugt und die sympathische natürliche Art kommt beim amerikanischen Publikum immer gut an - fragt sich nur noch wie lange.

Höhepunkt des Filmes und für mich trifftiger Grund sich den Streifen anzuschauen ist Sarah Roemer. Puuhh, da kann man seine Augen nicht abwenden, unmöglich. Kaum tritt sie zum ersten Mal auf, stiehlt sie LaBeouf glatt die Show und macht die erste Stunde des Filmes mehr als ansehbar und mit den humoristischen Einschlägen sehr unterhaltsam. Sehr charmante und sexy Darstellung. Eine Mischung die jeden flachlegt! In der letzten halben Stunde driftet alles ins, langweilige Killerplot, zumindest was diesen Film betrifft, für dessen Hauptcharakter David Morse komplett fehlbesetzt wurde. Der passt einfach hinten und vorne nicht in eine solche Rolle. Und mein Gott ein solcher Typ macht höchstens Erstklässlern Angst. Dazu kommt noch die Tatsache, dass man von Anfang an weiss wer der Mörder ist. Es ist schon von der ersten Sekunde an klar, dass er der Täter ist, sollte es wirklich einen geben, und man sieht den Typen sogar zig-Male am hellichten Tag, was soll an dem genau angsteinflössend sein, wo soll sich da Spannung aufbauen? Nirgends, und das ist Disturbias grösstes Problem. Null Dramatik, null Elektrisierendes, hehe natürlich neben Sarah Roemer ( ;) ), weshalb mir der Film gegen Ende nicht mehr gefallen hat. Daneben schleichen sich noch mehrere Logiklöcher ein. Kostprobe: Die beiden jungen Turteltäubchen wollen die Polizei rufen, doch die Leitung ist tot; ja, wofür hat man dann Handys? Ich glaube kaum dass der böse Morse auch noch die beiden Handys von Roemer und LaBeouf konfiszieren konnte.

Die erste Stunde hingegen ist sehr unterhaltsam, es passiert viel und als Sarah Roemer auftaucht ist man, bis die "Terror"action einsetzt, sowieso wie paralysiert. Daher auch die Wertung, sollte sich jemand die Frage stellen...

Columbo: Last Salute to the Commodore

16:25

USA 1976 - Regie: Patrick McGoohan - DVD - IMDb


Accident? Oh, I'm sure it's just an accident. Don't worry just because I'm from homicide.

Outch, das war sie nun, die bisher schlechteste Episode die ich von Columbo jemals gesehen habe. Der Zuschauer kann sich an rein gar nichts festhalten, weil man den Mord eben nicht so sieht wie er war und somit ständig an der Nase herbeigeführt wird. Das funktioniert hier einfach nicht, denn die Serie lebt davon, dem Zuschauer die Mordplanung zu zeigen, um dann Columbo dabei zu beobachten, wie er versucht den Täter dingfest zu machen. Auch Peter Falk spielt hier eher eine alberne Version des Inspektors und die ständigen Segelfahrtbegriffe und Erklärungen interessieren mich persönlich auch nicht die Bohne; Summasummarium: Am Ende ist das ganze vieeeeeel zu zäh und ohne echten Halt für den Betrachter, was in totaler Langweile mündet! Was für ein schwacher Ausgang für Staffel 5!

Death Proof

10:07

USA 2007 - Regie: Quentin Tarantino - DVD - IMDb


It's better than safe. It's death proof.

Tarantino scheint doch nicht immer ein goldenes Händchen zu haben wenn es darum geht einen Film zu vermarkten. Er war derjenige, der auf das Grindhouse Double Feature beharrte, obwohl vor allem die Weinstein Bros. das anders sahen und die beiden Filme getrennt releasen wollten, dem "König" der Kultfilme schlussendlich jedoch trotzdem vertrauten - wohl zum letzten Mal, denn in den USA legte Grindhouse einen kompletten Crash hin, da kann Tarantino noch so häufig damit kommen, in England wäre das Double Feature besser angekommen. Laut Tarantino war das Ganze ausserhalb der USA, UK und Australien aber sowieso immer als zwei Filme geplant, somit hätten wir das Grindhouse in unseren Kinos eh nie gesehen. Grund für den Flop an den Kassen geben beide, Rodriguez und Tarantino, die Nichtbereitschaft der Leute zwei Filme an einem Abend zu sehen und irgendwo ist das bei der breiten Masse ja auch verständlich. Da hat sich vor allem Tarantino einfach einen in den Kopf geritten mit seinem Double Feature - zumindest marketingtechnisch. Der Trailer worb explizit mit zwei Filmen, da fragt sich Durchschnittskinogänger wieviel von seinem Abend dann dahin ist. Ich muss gestehen, dass ich zu lang geratene Filme auch eher weniger gern habe, weil die halt immer der Gefahr der Überlänge ausgesetzt sind. Somit bin ich fast froh die beiden Filme zuerst einzeln sehen zu können und allenfalls später mal das Grindhouse Double. Eigentlich ist die längere Version von Death Proof gar nicht so verkehrt wie viele denken, schliesslich war es die von Tarantino ursprünglich gedachte Fassung, die er dann für das Grindhouse zuschnitt. Mit dem Vorwurf zu kommen, man sähe hier nun nicht den vom Regisseur gewollten Film ist somit nichtig.

Tarantinos Aushängeschild sind schon seit Jahren seine tollen Dialoge und die Kombination von passenden und guten Songs mit den Bildern. Letzteres schafft er auch hier wieder problemlos. Ist definitiv eine Stärke, die er einfach drauf hat, im Blut hat. Bei den Dialogen übertreibt er es aber ein wenig, zumindest was deren Gehalt anbelangt. Damit mein ich nicht die unzähligen fuck-bitch-motherfucker-cocksucker Ausdrücke, welche, wie der Abnutzungslook im Bild, einfach zu einem Grindhousefilm gehören, sondern das ständige girlietalking, das zumeist nicht sonderlich interessant ist. Die Mädels sind scharf anzusehen, aber was die zu Bereden haben ist im Prinzip langweiligstes Schulhofgerede. Natürlich kann man nun dem Film zu Gute halten, dass es halt so gewollt ist; der Film will Grindhouse sein und das ist nunmal Trash. Durchaus legitim, aber dann bitte etwas kürzer, wo wir eigentlich beim Punkt wären, wo die Grindhousefassung besser sein könnte!

Death Proof besteht selbst aber auch schon fast aus zwei Filmen. Fand ich vom Erzählfluss ungemein bremsend, denn als man am Höhepunkt der ersten Hälfte angelangt ist, fängt das Ganze einfach nochmals von vorne an, jetzt einfach mit vier anderen Mädels hinter dem Steuer, aber mit dem genau gleichen Grundprinzip. Girlietalk hier, dort und nochmals hier, bevor der Film dann in einem würdigen Ende und tollen Verfolgungsjagd abschliessen darf. Zum Glück sind da die Chicks alle wunderbar bestückt und bieten dem Mann nettes eye candy, sonst wäre das Geschehen zeitweise richtig öde. Im letzten und richtigen Moment tritt Tarantino mit seiner waschechten Verfolgungsjagd so richtig auf die Tube. Kein CGI, alles echt, und der Motorhauben-Stunt von Zoe Bell ist ohne Frage ein Highlight und für so manchmen Stuntman(n) kein Zuckerschlecken. Back to the 70's sozusagen, auch wenn der Film in der heutigen Zeit angelegt ist. Fand ich eine gute Idee, denn so wirkt der Film noch mehr als Fremdkörper, als was Spezielles.

Bei der Besetzung hat er bei den Girls mal wieder beste Arbeit geleistet, auch wenn man Zoe Bells Andersartigkeit als Stuntfrau und nicht Schauspielerin sofort bemerkt. Schon mit ihrem Akzent scheint sie in der Vierergruppe anders zu sein, doch im Hinblick die Stunts echt aussehen zu lassen hat Tarantino wohl die richtige Entscheidung getroffen ihr ihre erste richtige Rolle zu geben. Als Stuntman Mike kann man sich kaum einen besseren vorstellen als Kurt Russell. Er passt einfach perfekt. Eher missglückt ist da Tarantinos Rolle als bartender und Eli Roth hätte mir auch verschont bleiben können. Die Männer sind im Film sowieso alles Kotzbrocken, wodurch man Death Proof, auch das Ende in Betracht gezogen, nicht einfach als Männerfilm abstempeln sollte.

Girls, car chases und gore sind das Aushängeschild dieses Genres und deshalb kann man Tarantino nicht gross vorwerfen was falsch gemacht zu haben, nur muss er beim nächsten Mal seine Marketing-Hausaufgaben seriöser erledigen! Welche Schnittfassung nun besser ist, ist ungemein schwer zu sagen. Beide haben sicher ihre Vor- und Nachteile. Im Grindhouse wird Death Proof dialogtechnisch wohl etwas weniger zäh daherkommen, dafür fehlt dort Vanessa Ferlitos lap dance, und wer würde den schon missen wollen? Ein guter, wegen eklatant überlanger und meist eben belangloser Dialoge, aber kein hervorragender Tarantino.

Columbo: Now You See Him

00:06

USA 1976 - Regie: Harvey Hart - DVD - IMDb


That's my best trick. Of course, I don't have your style but I get pretty good results.

Eindeutig die bisher beste Folge dieser Staffel, leider aber auch schon die zweitletzte. Einmal mehr der Beweis, dass nicht nur ein guter Peter Falk, sondern eben auch ein mindestens so überzeugender Mörder eine überdurchschnittliche Columbofolge ausmacht. Dazu noch ein interessantes Setting und ein schön säuberlich aber dann bei der Auflösung nicht minder durchdachter und überraschender Mord. Der Zuschauer wird nicht unnötig in die Irre geführt, gelangweilt mit unnötigen Subplots, sondern bleibt ständig bei Jack Cassidy, der in seiner dritten Rolle als Bösewicht den Zauberer Santini hervorragend verkörpert. Klassisch souverän erzählt, mit dem nötigen Pfeffer! Ganz einfach ein Klassiker unter den Columbos.

Columbo: A Matter of Honor

14:57

USA 1976 - Regie: Ted Post - DVD - IMDb


Supposed to be on vacation, and right away I'm thinking like a cop.

Columbo aka Peter Falk ist scheint nun wieder ganz der alte zu sein, viel fröhlicher und, wie auf dem Bild zu sehen, hat er auch eine neue Bekanntschaft gemacht. Seine Frau wird einmal mehr gross angekündigt, erscheint dann aber wieder nicht. Langsam fragt man sich schon, ob der sympathische Inspektor überhaupt verheiratet ist!

Neben einem guten Falk gibt's in dieser Episode nicht viele Höhepunkte. Einzig die amüsanten Momente stechen hervor, wie Columbos Autokollision oder der Angriff einer Kuh. Sonst sind die Ermittlungen aber sehr zäh geraten. Wenn eine Columbofolge mal etwas langweiliger ist, dann liegt das in den meisten Fällen am schwachen Gegenpart Columbos. Diese Regel wird hier ein weiteres Mal bekräftigt. Montoya ist zu wenig hartnäckig und Columbo hat ihn eigentlich ziemlich früh durchschaut.

Mexiko als Setting ist mal was Anderes - das letzte Mal als Columbo im Ausland ermittelte war in Dagger of the Mind. Ich steh sowieso nicht so auf Lateinamerika, da gefiel mir sein Abstecher nach England besser. Leider nicht mehr als eine Durchschnittsfolge und Season 5 entpuppt sich langsam aber sicher zu einer der schlechteren.

And here we go again...

09:27

Nach sehr erholsamen Ferien in Kalifornien und Hawai'i melde ich mich heute in voller Frische zurück, mit einer kleinen Zusammenfassung der in den Flügen (soweit ich mich erinnern kann) und IMAX gesehenen Filme. Ich könnt übrigens gleich heulen, wenn ich das Wetter in der Schweiz (Nebel) mit dem Ganzjahreswetter in Kalifornien vergleiche. :(

Die Sache mit den Filmschauplätzen hat nicht funktioniert, denn die waren speziell auf einer anderen Hawai'i Insel als auf denjenigen die wir besucht haben. Jurassic Park, Lost und Co haben sie aber sowieso auf mehreren der Inseln gedreht (u.a. auch das von uns besuchte Oahu), somit bin ich vielleicht sogar unbewusst mal über einen Schauplatz gestolpert/gefahren. 1 Woche auf Hawai'i ist schon kurz genug, da geniesst man sowieso lieber das kristallklare Wasser und die Sonne, oder macht einen schönen Helikopterflug. Für diese Schauplätze wäre nämlich frühes Aufstehen und ein weiterer Flug nötig gewesen, was nun wirklich nicht drin lag. Von Flugzeugen hab ich jetzt sowieso die Nase voll.

Filmatmosphäre kam dank der Destinationen so oder so auf. Speziell L.A. war mit Hollywood und Beverly Hills stark filmisch angehaucht. Ein Highlight der Universal Studio Tour war das Desperate Housewives Gelände, von dem man NIE im Leben denken würde es wäre im trockenen L.A. gelegen. Man konnte sogar ein Dreharbeit-Team erspähen. Das war wirklich eindrücklich. Wer auch einmal ein Universal Studio besuchen sollte, darf die Jurassic Park Wildflussfahrt mit einem absolut geilen Finale nicht verpassen! Der Höhepunkt ist dort unglaublich gut gelungen! Wartezeiten gab es keine. :)

Die Besichtigungstour der Beverly Hills Villen (wenn auch nur von aussen natürlich) inkl. Mulholland Drive war auch eindrücklich. Sly Stallone und David Arquette haben mit ihren Gemächern voll meinen Geschmack getroffen. Vielleicht finde ich ein paar Bilder, doch das meiste haben wir dort in bewegten Bildern aufgenommen. Sean Connery wohnt übrigens vis-a-vis von Snoop Dogg. Ob die beiden sich manchmal zum Tee einladen? :D Und wenn man schon in Hollywood ist, darf man den Walk of Fame natürlich auch nicht verpassen, genauso wie man in den Virgin Megastores mal ein zwei DVDs mitgehen lässt ;)

Später gings mit dem Auto nördlich nach St. Barbara, Monterey und schliesslich San Francisco. Eine unglaublich schöne Stadt, in der Shopping, Alcatraz, IMAX und eine Fahrradtour über die Golden Gate Bridge nach Tiburon (sagenhaft idylisch) im Zentrum standen. Hawai'i ist dann eigentlich mit den Bildern selbsterklärend, von denen ich euch einen Bruchteil präsentiere:

L.A.

vorne: Universal Studios (drehten gerade CSI, Desperate H.) hinten: Warner Bros. Studios

Frühstück sah fast jeden Morgen mindestens so üppig aus.

San Francisco Skyline

Alcatraz

Hotel Kahala Foyer (Honolulu)

Dschungelatmosphäre

Küstenabschnitt Mauis aus Helikopter

hotelstrand

Meer (Maui)

Meer Nr. 2 (Maui)

Wie heisst es doch so schön: Morgenstund hat Gold im Mund!

Zürich - Los Angeles:

Spider-Man 3
Sehr gute Fortsetzung, der es an Unterhaltungswert nicht fehlt. Trotzdem vermisst man das gewisse Etwas, den Punch der die beiden Vorgänger ausmachte. Für einen dritten Teil jedoch wirklich gelungen! (4/6)

Ocean's Thirteen
Nach dem desolaten zweiten Teil nähert man sich mit dem dritten Ableger schnellen Schrittes der Qualität des Erstlings an. Ich war aber noch nie ein grosser Fan der Filme. Zu sehr gezwungene Coolness und zu viele Stars auf einem Haufen. (3/6)

Fracture
Sehr solider Thriller mit einer Paraderolle für Anthony Hopkins. Star des Filmes ist aber Ryan Gosling, der immer besser zu werden scheint. Die Story ist durchdacht und die Auflösung könnte aus einer Columbofolge stammen. Empfehlenswert. (4/6)

San Francisco:

Transformers - The IMAX Experience
Das war absolut mindblowing! Den Gehalt des Filmes mal beiseite geschoben, gibt's visuell im IMAX bis dato wohl nix Besseres. Da bleibt einem ganz einfach die Spucke weg. Ein fantastisches Erlebnis! (5/6)

San Francisco - Hawai'i:

The Invisible
Durchschnittlicher Thriller mit interessantem Konzept, dessen Protagonisten anfangs aber nerven und stereotypisch erscheinen. Das Geschehen nimmt gegen Ende eine um einiges interessantere Konstellation an, doch leider eben zu spät. Der Look entsprach ebenfalls alles andere als meinem Geschmack. (2/6)

Hawai'i - Los Angeles:

License to Wed
Absolut langweilig - der Film ist ein einziges Klischee! (1/6)

Los Angeles - Zürich:

Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
Eine überzeugende Fortsetzung was einzig und alleim dem Silver Srufer zu verdanken ist, der dem Film den Kick verleiht. Doch so richtig können die Fantastischen Vier mit Batman & Co nicht konkurrenzieren, denn dafür sind sie einfach zu brav. (4/6)

Mr. Brooks
Der Film lebt vor allem vom Zusammenspiel zwischen Kevin Costner und William Hurt. Definitiv eine der besten Leistungen Costners. Der Subplot um Demi Moore ist aber absolut langweilig. Da hätte man das Script gegen Ende mehr auf William Hurts und Kevin Costners Charaktere richten müssen, denn die beiden tragen den Film im Alleingang. Ein wirklich guter Thriller! (4/6)

Sunshine
Von Sunshine hab ich mir ein wenig mehr erwartet. Vom Look her sehr gewöhnungsbedürftig und vielleicht nicht gerade ideal für einen Flugfilm. Denn muss ich mir unbedingt nochmals auf der Leinwand anschauen. Die Schnitte gingen mir gegen Ende aber mehr auf den Wecker, als das sie mich noch gross begeistern konnten. Da hat man's vielleicht ein Spürchen übertrieben. Aber das wird auch an der Müdigkeit gelegen haben, bestimmt! Atmosphärisch und schauspielerisch sonst impecable! (4/6)

Sodele, damit kann's jetzt eigentlich in (mehr oder weniger) gewohntem Masse weitergehen. :)