USA 2006 - Regie: Darren Lynn Bousman - Kino Kiwi Winterthur - IMDb
Death is a surprise party.
Teil 1 war vor 2 Jahren wirklich mal ein wenig Neuland und man wollte gleich mehr, was man in Form von Saw 2 vor ziemlich genau einem Jahr zu sehen kriegte. Leider macht Saw 3 in der ersten Hälfte nicht wirklich was anders und konnte mich deshalb in jener Hälfte des Filmes überhaupt nicht überzeugen. Die Folterszenen sind nun nach zwei Teilen, für mich zumindest, Nebensache geworden und man sehnt sich nach einer spannenden Story. Das kriegt man in Hälfte 1 eben überhaupt nicht zu sehen. Da folgt eine Folterszene der anderen ohne dabei wirklich Spannung zu erzeugen, da man mit den Charakteren noch überhaupt nicht mitleiden kann, so schlecht kennt man sie noch.
In der zweiten Hälfte dreht der Film dann endlich auf und die Szene mit der Gehirnoperation war dann sogar für mich fast zuviel. Das war der Weckruf! Danach kommt endlich mal ein wenig interessante Story auf und dieser dritte Teil wird recht gut mit den vorherigen Teilen verknüpft und zu einer ganzen Geschichte zusammen gewebt. Das fand ich echt gut gelungen. Nur sollte man es jetzt wirklich dabei belassen. Um Gottes Willen. Teil 4 kann nach diesem Ende doch gar nicht gut werden!
Die Folterapparate sind zum Teil wirklich ekelhaft und fies. Die Folter mit dem Gelenkeumdrehen oder auch die Apparatur mit den verfaulten Schweinen ist wirklich verdammt fies. Echte Saw Fans werden bei diesem Film ihren Spass haben, alle anderen werden wie ich eher geteilter Meinung sein. Eine wirklich gute zweite Hälfte kann am Ende zum Glück eine schwache und spannungsarme erste Hälfte überschatten. Tobin Bell kann das schauspielerische Niveau zum Glück noch ein wenig heben. Besser als Teil 2, aber der Wow-Effekt von Saw 1 wird keine Saw Fortsetzung je wieder erreichen können.
03.02.07
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