In seven days, God created the world. And in seven seconds, I shattered mine.
"Seven Pounds"' grösstes Problem ist seine Erzählweise. Muccino möchte am Ende mit einer Überraschung begeistern, ein Geheimnis lüften, doch hat dies der aufmerksame Zuschauer schon halbwegs durch den Film durchschaut.
Von vielen Seiten ebenfalls als eher schwach empfunden wurde die Darstellung Will Smith's oder mehr die Charakterzeichnung der Person die er verkörpert. Ich fand diese jedoch fast das Beste am Film. Ben Thomas (Smith) bleibt nämlich durch sein ruhiges und wenig sprachgewandtes Dasein für den Zuschauer für weite Strecken des Filmes (und vor allem in der ersten Hälfte) ein Rätsel. Was bewegt diesen Mann zu seinen Aktionen? Muccino gibt bis zum Ende sehr wenig über die Motivation von Ben Preis, was zu Beginn nervig sein kann, weil man sich als Zuschauer vielleicht ein wenig vergessen gelassen fühlt.
Mit der Zeit gewöhnt man sich an die vielen Geheimnisse um Ben's Wesen und Rosario Dawson rettet den Film fast im Alleingang. Nicht nur ihr, vermutlich bis heute, bestes Schauspiel weiss zu begeistern, sondern auch die von ihr verkörperte Person, die, wie der Zuschauer, gerne mehr von Ben erfahren möchte und somit die Interesse des Zuschauers am Geschehen steigen lässt. Die Szenen zwischen den beiden sind ganz klar die besten des Filmes und machen für Liebhaber der beiden Darsteller eine Sichtung auf jedenfall sehenswert.
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