USA 1977 - Regie: Wes Craven - DVD Anchor Bay - IMDb
We're gonna be french fries! Human french fries!
Mal eins vorweg: Das Original kann dem Remake in keinem Aspekt das Wasser reichen. Das Remake von Alexandre Aja ist zehn mal intensiver, schockierender und, wie soll es auch anders sein, zeitgemäss. Neben dem Remake wirkt das Original von Craven viel braver, aber das ist natürlich absolut verständlich. Schliesslich wäre 1977 ein Film wie Aja’s The Hills Have Eyes absolut undenkbar gewesen. Viel Gore sieht man in Cravens Fassung auch nicht, weshalb ich mich auch fragte, ob ich wirklich die ungeschnittene Version gesehen habe. Spannend wird das Ganze auch nicht wirklich erzählt. Ein Film der für heutige Verhältnisse einfach nicht mehr zieht, dafür ist er in den meisten Bereichen zu wenig ansprechend. Genau in solchen Fällen finde ich Remakes absolut gerechtfertigt.
Ich will nicht sagen, dass ich enttäuscht bin, denn ich hab ziemlich genau das gesehen, was ich erwartet habe, nämlich eine sehr brave Version von The Hills Have Eyes. Interessant waren einfach die Parallelen zu sehen mit dem Remake und auch zu erfahren, was man im Remake reininterpretiert hat und was man dort zusätzlich zu sehen kriegt. Im Original sind die Verrückten nämlich eher Höhlenbewohner als Mutanten und sehen nicht wirklich schrecklich aus. Das nimmt dem Film natürlich auch gleich diesen Angsteffekt, den man beim Remake einige Male zu spüren kriegt. Alles in allem kann ich das Original also nicht uneingeschränkt empfehlen. Ich persönlich war nach der grossen Begeisterung des Remakes aber einfach zu neugierig.
27.10.06
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