Flightplan

18:00

USA 2005 - Regie: Robert Schwentke - DVD Buena Vista - IMDb


Have you seen my daughter?

Von der Thematik her erinnert Flightplan sehr an The Forgotten mit Julianne Moore. Auch dort sucht eine Mutter verzweifelt nach ihrem Kind das plötzlich spurlos verschwunden ist. Verglichen mit The Forgotten gefällt mir Flightplan aber besser. Der deutsche Regisseur Robert Schwentke hat es sehr gut verstanden, eine tolle Atmosphäre aufzubauen, obwohl man sich immer am gleichen Ort befindet. Wie er im innern des Flugzeuges filmt fand ich sehr eindrücklich. Tolle Kamerafahrten und Schnitte geben dem Geschehen die nötige Dynamik. Jodie Foster, die einmal mehr die Rolle einer Mutter übernehmen darf, spielt sehr solide. So wie man es von ihr gewohnt ist. Von Sean Bean, der wieder einmal eine Nebenrolle einnehmen durfte, kann man das Selbe behaupten. Ihm würde ich wirklich mal eine grössere Rolle wünschen. Einer meiner Lieblingsnebendarsteller, da er einfach immer glaubwürdig spielen kann. Gleiches ist von Peter Sarsgaard zu behaupten und Kate Beahan darf den sexy Part des Filmes spielen. Somit ist alles an Bord, um einen spannenden Thriller zu erzählen. Allerdings haben sich auch in diese Erzählung Logiklöcher eingeschlichen. Die Frage ist nur, kann man darüber hinwegsehen oder nicht. Wenn ja, dann unterhält der Film wirklich bis zur letzten Minute. Von dem Zeitpunkt an, an dem man erfährt was eigentlich wirklich los ist, nimmt die Spannung natürlich ein wenig ab. Das Ende ist dann aber glücklicherweise eh nicht mehr weit entfernt.

Flightplan hat meine Erwartungen sogar ein wenig übertroffen. Ich dachte erst, es sei wieder eine typische und altbekannte Einbildungsgeschichte. Doch Glücklicherweise war dem nicht so. Die Schauspieler sind allesamt überzeugend und die Atmosphäre im Flugzeug wurde vorzüglich gestaltet. Zur guten Atmosphäre trägt vor allem auch die tolle Inszenierung im Flugzeug bei. Ein Film den man sich wirklich bedenkenlos anschauen kann.


05.03.06

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