USA/Germany 2005 - Regie: Wes Craven - DVD Buena Vista - IMDb
I'm not going to kill her. I'm just gonna rip her to shreds and let her choke on her own blood... and then maybe I'll eat her.
Nachdem er fünf Jahre zuvor Scream 3 abgeschlossen hatte, wagte sich Wes Craven wieder in den Regiestuhl. Mit Cursed hat er zusammen mit Kevin Williamson, mit dem er auch schon die Scream Trilogie auf die Beine gestellt hatte, einen Werwolf Horrorstreifen geschaffen, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, was den grössten Pluspunkt des Filmes darstellt. Der Film bietet für Werwolf Kenner so einige Seitenhiebe von Klassikern dieses Genres, wie beispielsweise Teen Wolf und ich musste ein paar Mal wirklich schmunzeln, ja sogar lachen. Angst bekommt man bei diesem Film kaum, jedenfalls erging es mir so. Es ist eher so, dass man teilweise erschocken zusammenzuckt, da es oft vorkommt, dass es unerwartet plötzlich laut kracht oder das Biest um die Ecke gesprungen kommt. Solche aufgesetzte Schockmomente gehören zu einem Slasher einfach dazu. Christina Ricci, die die schöne Hauptdarstellerin sein darf, wie in jedem guten Horrorslasher üblich, überzeugt, genau so wie die zickige Judy Greer und Jesse Eisenberg als sich verwandelnder Schüler. Klar sie spielen nicht oscarreif, aber das will auch niemand sehen in diesem Genre. Sympathisch müssen sie sein und die Bösen eben fies.
Verflucht erfindet das Rad des Horrorgenres nicht neu und bedient sich sogar bei alten Klassikern des Genres, was ich persönlich sehr gut finde. Er kopiert aber nicht nur, sondern erzählt schlussendlich dann doch seine eigene Geschichte, wenn auch nur sehr wenig als neu bezeichnet werden kann. Die Schauspieler sind sympathisch und auf DVD hat’s gegen Ende auch noch ein wenig mehr Gore. Genrefans wie ich einer bin können sich diesen Streifen wirklich anschauen. Bin schon gespannt, wie es Wes Craven mit Red Eye gelungen ist.
12.02.06
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