France/USA 1991 - Regie: James Cameron - DVD Kinowelt - IMDb
Hasta la vista, baby!
Die Geschichte unterscheidet sich nicht sonderlich vom Vorgänger. Einziger Unterschied ist, dass es diesmal zwei Maschinen sind und Arnold Schwarzenegger nicht mehr die terminierende Maschine spielt, sondern die beschützende. Die Story wird solide weiter geflochten, ohne dabei wirklich vom Grundprinzip des ersten Teiles abzudriften, was sehr gut ist, angereichert mit einer Priese Humor. Die Szene in der Schwarzenegger als Terminator versucht zu Lachen ist einfach zum totlachen! Auch die Beziehung einer Maschine zu einem Menschen wird im zweiten Teil angedeutet und das Ende ist sogar ein wenig traurig.
Im zweiten Teil ist einfach alles noch mal bigger als im Erstwerk. Und das trifft vor allem auf die Action zu. In diesem Film gibt es zuhauf Actionszenen die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Wie beispielsweise die Szene mit Schwarzenegger auf dem Mottorad, in der einen Hand die Schrotflinte haltend und mit der anderen Hand Robert Patrick, der den bösen T-1000 verkörpert, verfolgend. Sein Nachladen würde wohl jeder Actionfanatiker auch gerne können. Bei den Actionszenen vermisste ich jedoch teilweise einen begleitenden Soundtrack wie beim ersten Teil. Die Spezialeffekte wurden aber stark verbessert und sehen noch heute wirklich gut aus. Vor allem wenn der T-1000 unter Beschuss genommen wird, geht die Effektpalette los. Der damals unbekannte, und bis heute noch nicht richtige Star, Edward Furlong spielt den jungen John Connor vorzüglich. Da hatte James Cameron bei der Wahl des Schauspielers wirklich ein goldenes Händchen. Hätte man kaum besser besetzen können.
Linda Hamilton gefällt mir jedoch schlechter als im vorigen Teil. Sie geht mir zu sehr den „Ich bin die Härteste und Beste“-Weg. Nervt teilweise grausam während dem Film. Gegen Ende, als sie nicht mehr so im Mittelpunkt steht, ist sie zum Glück dann doch noch ertragbar. Die beiden „Maschinen“ können jedoch vollends überzeugen. Arnold sowieso und Robert schaffte mit diesem Film den Durchbruch! Beim Soundtrack hat sich auch nichts verändert. Der bekannte geniale Score von Brad Fiedel.
Natürlich ist das ein weiteres Meisterwerk von James Cameron. Wie soll es auch anders sein. Von ihm sind wir uns ja allmählich nur Gutes gewohnt. Die Action ist wirklich atemberaubend, die Charaktere sind gut durchleuchtet und die Geschichte wird spannend weitergeführt. Ob der erste oder zweite Teil der bessere ist, kann ich nicht sagen. Beide haben ihre Besonderheiten. T2 hat die bessere Action, dafür hat Terminator die meiner Meinung nach bessere Atmosphäre. So oder so sind beide Teile grandios und für jeden Actionfan ein Muss.
06.10.05
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