Too weird to live, and too rare to die.
Terry Gilliam (USA 1998)
DVD
Übel, übel was die sich hier alles reinziehen, dennoch, oder eben deswegen, ist es ein Vergnügen Depp und Del Toro zuzusehen. Beide spielen einfach nur oscarreif und einer von beiden hätte wohl auch ne Nominierung gekriegt, wäre der Film keine derart explizite Drogenschau. Erschreckend, aber ungemein unterhaltsam zugleich. Bitte nur im O-Ton!
Fear and Loathing in Las Vegas
09:40
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Labels: Benicio Del Toro, Christina Ricci, Craig Bierko, Ellen Barkin, Gary Busey, Johnny Depp, Terry Gilliam, Tobey Maguire
Heroes: Season 1
10:50
Tim Kring (USA 2006-2007)
TV Aufzeichnungen
Auch dazu nur ein paar kurze Worte: Die Serie konnte mich überzeugen. Sie ist, dadurch dass die Helden allesamt verschiedene Fähigkeiten haben, sehr interessant und offenbart ein paar tolle Schauspieler/innen, die man in nächster Zeit mit Sicherheit in grösseren Hollywoodstreifen sehen wird. Dazu gehören sicher mal Jack Coleman und Zachary Quinto, der einen der coolsten Badguys der letzten Fernsehzeit verkörpert. Nicht vergessen sollte man auch Hayden Panettiere, Milo Ventimiglia und Masi Oka. Die Story hat hier und da aber so ihre Ungereimtheiten und Störpunkte. Der "Slogan", der in der Serie nur zu gern gebraucht wird, "Save the cheerleader, save the world." ist mir vor allem wegen des letzten Parts immer wieder nervig aufgestossen, denn seit wann ist New York mit der Welt gleichzusetzen? Auch entdeckt man immer wieder Logiklöcher, aber das kann man noch so ganz knapp verschmerzen, weil das Ganze ja einen Comicflair versprüht. Nicht ohne Fehler, und an vielen Stellen wirkt die Handlung etwas gestreckt, aber vor allem dank des tollen Bösewichts sehr unterhaltsam.
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Labels: Ali Larter, Hayden Panettiere, Jack Coleman, Milo Ventimiglia, Tim Kring, Zachary Quinto
Reservoir Dogs
13:24
Okay, first things fuckin' last!
Quentin Tarantino (USA 1992)
DVD
Seit meiner Ankunft in London standen Filme, verständlicherweise, im Abseits, trotzdem kann ich mich wohl nicht komplett davon losreissen, denn schon nach ein paar Tagen krieg ich diesen Film von einem Studentkollegen zugeschoben. Ausführliche Reviews sollte man von mir nicht erwarten, schliesslich stehen auch in den verbleibenden sechs Wochen andere Dinge im Mittelpunkt. Reservoir Dogs gefiel mir ausgezeichnet und sehe ich als einen der besten Filme Tarantinos an. Er mag keine komplexe Story haben, doch genau diese Simplizität bei der Handlung und die Art und Weise wie Tarantino sie entwickelt und dem Zuschauer offenbart ist erstklassig. Angereichert wird das ganze mit einer fetten Portion Coolnes, Brutalität, guten Darstellerleistungen und nicht zu vergessen toller Musik! Kill Bill und Pulp Fiction hab ich zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, aber Reservoir Dogs ist zweifellos ganz oben unter Tarantinos Filmen.
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Labels: Harvey Keitel, Michael Madsen, Quentin Tarantino, Steve Buscemi, Tim Roth
Zodiac
14:22
I need to stand there, I need to look him in the eye and I need to know that it's him.
David Fincher (USA 2007)
DVD
Da ich gerade mit Reisevorbereitungen alle Hände voll zu tun habe, nur wieder ein eher kurzer Text zu meiner neuesten Sichtung. Vom Look her ist Zodiac ein typischer Fincher Film. Alles ist sehr dunkel gehalten, dass auch Szenen bei Tage wie Dämmerungssequenzen erscheinen. Die Spielereien mit der Kamera kürzt Fincher sichtlich, um vermutlich der Zeitspanne in der die Geschichte spielt gerecht zu werden. Der Informationsfluss ist beachtlich und zeigt auch mit welcher Hingabe sich Fincher mit dem Killer aus San Francisco auseinandergesetzt hat. Die Schwerpunkte legt er dabei klar auf die Ermittler und Graysmith, der in bester Privatdetektiv-Manier die Suche nach dem Z Killer nie aufgibt und später ein Buch über ihn schreibt. Zodiac weiss ganz einfach auf seine eigene Weise zu fesseln und lässt einem vor allem wegen den immer neu auftretenden Informationen und Spuren (die sich oftmals auch als falsch erweisen) nicht los.
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Labels: Anthony Edwards, Brian Cox, Chloë Sevigny, David Fincher, Jake Gyllenhaal, Mark Ruffalo, Robert Downey Jr.
The Hills Have Eyes
14:40
You made us what we've become.
Alexandre Aja (USA 2006)
Blu-Ray - Zweitsichtung
Das war in der relativ kurzen Zeitspanne von einem Jahr vielleicht eine Sichtung zuviel. Der Film war vor allem bei der Erstsichtung derart schockierend, dass sich praktisch jede Szene ins Gedächtnis brannte. So war das jetzt in weiten Teilen ein eher langwieriges Unterfangen, das ich aber auch nur deswegen in Angriff nahm, weil ich mich von der Qualität der Blu-Ray überzeugen wollte, die mit der der Transformers leider nicht mithalten kann.
Weitere Sichtungen:
[1] DVD Oktober 2006
[2] DVD Mai 2007
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Labels: Aaron Stanford, Alexandre Aja, Emilie de Ravin, Kathleen Quinlan, Vinessa Shaw
Transformers
14:30
No sacrifice, no victory.
Michael Bay (USA 2007)
HD DVD - Zweitsichtung
Wo Michael Bay draufsteht ist auch Michael Bay drin. Bei ihm muss es einfach in praktisch jeder Einstellung krachen, was schon die Anfangssequenz beweist: Der All Spark fliegt nicht einfach so durchs Weltall, sondern muss bei Herrn Bay noch kräftig von einem Asteroiden gerammt werden. Das ist nur ein Beispiel tausender. Es muss einfach immer alles schöner aussehen als die Realität, zudem scheint er die Kamera zu 80% nur bei Sonnenuntergängen in Betrieb zu nehmen. Wer mit Pathos geschwängerten Szenen also nicht klar kommt, genauso wie mit der hektischen Action, die aber vor Details nur so strotzt, der sollte einen weiten Bogen um den Film machen. Was ich bei Bay schon immer begrüsste, ist die Tatsache dass er nur wo es nötig ist auf CGI greift. Ausser den Robotern und den ganzen Weltraumszenen wurde nämlich alles in real life gesprengt, was im Endprodukt immer den besseren Eindruck hinterlässt. Hab den jetzt unbedingt noch in HD schauen müssen nachdem ich den Streifen das letzte Mal im IMAX in San Francisco sehen durfte. Natürlich ist die Story strohdumm, doch ist dieser neueste Bay Film für mich einmal mehr allerbeste Popcornunterhaltung. Und in der Bildquali auf einem Full HD Beamer ist das ein zu keinem Zeitpunkt langweilig werdendes Ereignis der Extraklasse!
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Seraphim Falls
14:19
Nobody can protect nobody in this world.
David Von Ancken (USA 2006)
DVD
Seraphim Falls erzählt die klassische Geschichte vom Jäger und Gejagten. Über die gesamte Länge verfolgt Carver (Liam Neeson) Gideon (Pierce Brosnan) und der Film legt dabei zu Beginn die Akzente ganz klar auf die Impressionen. Es dauert schon rund eine halbe Stunde bis mal endlich eine vollständige Phrase mit Nebensätzen gesprochen wird. Zuvor soll der Zuschauer vor allem das Leiden Gideons bei der Flucht, unter anderem durch einen eiskalten Fluss im Winter, erfahren. Weshalb er überhaupt gejagt wird liegt lange Zeit im Dunkeln. Nur einige Flashbacks lassen erahnen, dass für Carver doch noch mehr dahintersteckt als nur Söldnergeld. Der Film ist also die meiste Zeit in Bewegung und liefert nur ganz kurze Verschnaufpausen. Pierce Brosnan hat man, zusammen mit seiner Leistung in The Matador, so gut noch nie gesehen. Liam Neeson ist gewohnt die Ruhe in Person und stellt ein gutes Gegenstück zu Brosnans Figur. Nach einer wirklich starken und temporeichen ersten halben Stunde, flacht das Geschehen in der Mitte ein wenig in die Genrekonvention ab, bevor dann für das Finale ein komplett unkoventioneller Weg eingeschlagen wurde, den man so nicht erwarten dürfte. Hebt den Film, zusammen mit Brosnans überzeugender Darstellung, über den Durchschnitt.
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Labels: David Von Ancken, Liam Neeson, Pierce Brosnan, Xander Berkeley
The Departed
15:05
My theory on Feds is that they're like mushrooms, feed 'em shit and keep 'em in the dark.
Martin Scorsese (USA/Hong Kong 2006)
HD DVD - Erstsichtung
Finde den weiterhin ausgezeichnet, was daran liegen mag dass ich das Original (noch) nicht kenne. Vor allem Leonardo DiCaprio, dem ich sonst nicht viel abgewinnen kann, überzeugt auf ganzer Linie. Jack Nicholson agiert ebenfalls sehr überzeugend, auch wenn ich bei dieser zweiten Sichtung über die vielen niveaulosen Phrasen doch ein wenig den Kopf schütteln musste. Das ganze Gefluche und sprachliche Rumgeficke hebt den Film zwar von gleichen Genrevertretern ab, wirkt aber an einigen Stellen recht lächerlich und pupertär. Ansonsten kann ich aber echt nicht meckern, denn inszenatorisch zieht Scorsese mal wieder alle Register.
Eingestellt von Fox Mulder um 15:05 1 Kommentare
Labels: Alec Baldwin, Anthony Anderson, Jack Nicholson, Leonardo DiCaprio, Mark Wahlberg, Martin Scorsese, Martin Sheen, Matt Damon, Ray Winstone, Vera Farmiga