You weren't wrong, Tom. You were just wrong about me.
Marc Webb, ein Name den man sich merken sollte, denn in seinem ersten Kinofilm macht er so gut wie alles richtig, oder besser gesagt: Trifft bei mir so ziemlich alle Nerven die zu einem überragenden Filmerlebnis beitragen. Erzählt wird eine fiktive Lovestory, die eigentlich gar keine ist. Fantastisch in Szene gesetzt, musikalisch ebenbürtig begleitet und dazu Deschanels und Gordon-Levitts hervorragendes Schauspiel. Was "(500) Days of Summer" jedoch so speziel macht, ist die Art und Weise wie Webb die Handlung, in den 500 Tagen hin und her springend, voranführt. Obwohl man den Ausgang schon von Beginn an erahnen kann, macht Webb die Entwicklung bis dahin mit seinen Sprüngen spannend und interessant. Er konzentriert sich zudem nicht auf die von RomComs bekannten Klischees, sondern bleibt stets bei den beiden Hauptcharakteren und bringt nicht noch zig andere Nebenfiguren ins Geschehen. Er setzt einige Konventionen auf den Kopf, so ist hier beispielsweise der Mann der Naive und die Frau die Herzensbrecherin. Das Ende hätte besser auch nicht sein können und es bleibt, trotz der erfundenen Geschichte, einer der realitätsnahesten und ehrlichsten Liebesfilme der letzten Zeit. Damit hätte ich schon den ersten Favorit für den Film des Jahres 2009!
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