Crash

16:02

USA/Germany 2004- Regie: Paul Haggis - DVD Universum Film - IMDb


I am angry all the time... and I don't know why.

Dieser Film ist wahrlich ein Wechselbad der Gefühle. Teilweise sitzt man verstört da und schaut ungläubig zu. Jedenfalls gibt es so einige Szenen, bei denen ich dachte er schafft’s nie oder sie macht’s nie im Leben, doch wenn es den Charakteren dann doch gelingt, dann kommen einem fast die Tränen, so emotional wurde es teilweise dargestellt. Die Musik trägt natürlich wie immer sehr viel dazu bei. Die Geschehnisse wirken zwar konstruiert, aber das müssen sie eben sein um sie dann so schockierend, emotional und bedrückend rüberzubringen. Der ganze Film ist in mehrere Episoden aufgegliedert die sich immer wieder abwechseln und somit auch Abwechslung reinbringen. Dass das Hauptthema der Rassismus ist, muss ich aber glaub ich nicht weiter erwähnen. Paul Haggis, der hier sein Regiedebut feiert, hat dieses, meiner Meinung nach, sehr ernst zu nehmende Problem super dargestellt.
Die Schauspieler wissen allesamt ebenfalls zu gefallen. Darunter sind bekannte Namen wie Sandra Bullock, Don Cheadle oder auch Matt Dillon, der mir als Polizist am besten gefiel.

Ein absolut bemerkenswerter Film. Er bietet die ganze Palette der Gefühle, Humor inklusive.
Kann ich wirklich nur jedem weiterempfehlen und man darf gespannt sein auf weitere Filme mit Paul Haggis in der Regie.


22.01.06

Beverly Hills Cop 2

18:42

USA 1987 - Regie: Tony Scott - DVD Paramount - IMDb


Are you driving with your eyes open? Or you like using "the force"?

Drei Jahre nach dem ersten Teil durfte Tony Scott sein Sequel zu Beverly Hills Cop abliefern und nach dem Zuschauen überwiegen bei mir die negativen Aspekte. So ziemlich alles hat man schon im ersten Teil zu Gesicht bekommen. Hart gesagt, könnte man diesen zweiten Teil durchaus als billige Kopie bezeichnen. Das einzig wirklich Neue ist Axels Auto, ein Ferrari, und eine Frau als Bösewicht. Ansonsten verläuft der Film wirklich nach dem gleichen Schema wie schon Teil 1 und deshalb war ich ein paar Mal doch relativ gelangweilt. Eddie Murphy ist weiterhin der bekannte und teilweise lustige Axel Foley der mit seinen Gesprächen wirklich so ziemlich jedes Hindernis überwältigt. Die Witze sind teilweise wirklich lustig, doch einige sind „naja“. Liegt aber womöglich auch an der oftmals schlecht verständlichen deutschen Synchronisation. Da muss man manchmal wirklich sehr genau hinhören um alles zu verstehen. Die Action kommt wie schon bei Teil 1 eher gegen Ende auf, wobei der Showdown mich nicht gerade überwältigte. Auch in der Hinsicht machte der Erstling mehr Spass. Liegt auch daran, dass beispielsweise die Truck-Szene ein Déjà-vu ist. Weshalb wohl?

Doch der Film ist schon nicht vollständig eine Gurke. Wie schon gesagt, machen einige Eddie Murphy Sprüche Spass und motivieren glücklicherweise zum weiterschauen und auch der Soundtrack gefiel mir sehr. Passt irgendwie perfekt zum Ambiente des Filmes. Auch Judge Reinhold gefiel mir wieder sehr gut. Vor allem am Ende hat er seinen besten Moment! Abschliessend kann ich sagen, dass der Film eigentlich ganz OK war, aber an eine höhere Wertung nicht heran mag. Denn er kopiert den ersten Teil einfach zu sehr.


20.01.06

Kingdom of Heaven

23:38

UK/Spain/USA/Germany 2005 - Regie: Ridley Scott - DVD 20th Century Fox - IMDb


Your quality will be known among your enemies, before ever you meet them.

Nach Gladiator versuchte sich Ridley Scott an einem weiteren Historienfilm. Das Resultat lässt sich wirklich sehen, auch wenn der Film nicht an Gladiator herankommt, soviel steht fest. Orlando Bloom bringt einfach nicht die gleiche emotionale Stärke rüber wie damals Russell Crowe. Was natürlich nicht heissen soll, dass ich Bloom schlecht fand, ganz und gar nicht. Ich fand in angenehm, ruhig und er stellt Balian vorzüglich dar. Denn dieser ist eigentlich ein ganz einfacher Mann, ein Schmied aus bescheidenen Verhältnissen und kein Mann der grossen Worte und auch keiner der von heute auf morgen so schnell die Führerschaft mit posaunender Stimme übernehmen könnte. Deshalb finde ich Blooms Darstellung realistisch und wirklich überzeugend! Charakterlich ist er auch gar nicht mit Maximus aus Gladiator zu vergleichen. Irgendwie kann man die beiden Filme sowieso schlecht vergleichen, spielen sie doch in zwei völlig verschiedenen Kulturen. Gegenüber Gladiator, ich vergleiche schon wieder, punktet Königreich der Himmel aber bei den Bildern. Zweiterer hat wunderschöne Bilder zu bieten. Vor allem wenn sich die Heere präsentieren oder auch die Stadt Jerusalem ist es eine Augenweide. Einfach toll gefilmt! Auch die Kämpfe finde ich sehr gut in Szene gesetzt. Hart wie sie waren mit dem nötigen Blutgehalt. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, perfekt.

Wer Gladiator wirklich von hinten bis vorne liebt und von Ridley Scotts zweitem Historienschinken ähnliches erwartet wird enttäuscht sein. Königreich der Himmel ist ein Film, der um einiges ruhiger daherkommt. Er hat nicht den pompösen Soundtrack von Hans Zimmer und ist ebenso wenig emotional. Dieser Film geht alles ruhig daher, übertreibt die Action nicht, doch wenn sie mal kommt, ist sie dann wirklich ein Hingucker, da tadellos dargestellt. Vergleicht man ihn nicht zu sehr mit Gladiator, ist der Film nämlich absolut überdurchschnittlich gut, ja sogar sehr gut!


14.01.06

Fantastic Four

11:57

USA/Germany 2005 - Regie: Tim Story - DVD Constantin - IMDb


A few days in space. What's the worst that could happen?

Von den Fantastischen Vier bin ich eigentlich recht überrascht. Der Film macht mehr Spass, als ich erwartet hatte. Es ist kein Film der grossen Worte und auch keiner bei dem man seine Gedächtniszellen gross anstrengen müsste. Er ist einfach Popcornkino mit tollen Effekten und bleibt immer möglichst oberflächlich. Die Beziehungen zwischen den Vieren hätte man nämlich durchaus besser und vor allem intensiver gestalten können. In diesem Aspekt wird das Potential wirklich nur angeritzt. Punkten tut der Film jedoch bei den Special Effects. Die sehen wirklich sehr gut aus und dass die Brooklyn Bridge Szene gar nicht dort gedreht wurde, merkt man überhaupt nicht. Ganz New York wurde dort als Hintergrund aus dem Computer eingesetzt. Alle Schauspieler wissen zu gefallen, jedoch gefällt mir Julian McMahon als Dr.Doom am besten.
Auch ein Kompliment an die Maskenbildner und auch an Michael Chiklis der Ben Grimm, auch The Thing genannt, vorzüglich verkörpert. Laut dem Making Of soll das nämlich kein Zuckerschlecken gewesen sein, wegen der Hitze die unter dem Kostüm herrschte.

The Fantastic Four von Tim Story ist einfach wieder eine Comicverfilmung, die nicht versucht neue Wege zu gehen und dank Chris Evans sogar humorvoll ist. Ob dieser Film der Comicserie gerecht wird mag ich bezweifeln, da es soweit ich weiss das erste Comic von Marvel war, aber Spass bereitete er mir bis zum Abspann.


13.01.06

Beverly Hills Cop

15:33

USA 1984 - Regie: Martin Brest - DVD Paramount - IMDb


I ain't never been in no cell that had a phone in it. Can I stay for a while? I ordered some pizza.

Einmal mehr ein weiterer Klassiker unter den Actionfilmen der 80er Jahre. Auch Beverly Hills Cop kann, wie auch schon Lethal Weapon 1, mit dem Tempo neuerer Actionfilme nicht mithalten und das ist ja auch absolut verständlich. Weil ich aber eben fulminanteres gewöhnt bin, langweilen teilweise solche Filme dann ein wenig und ja, das tut auch der erste Teil von der Beverly Hills Cop. Trotzdem hatte ich so meinen Spass, den ganzen Film hindurch, dank Eddie Murphy, der einfach nur witzig ist. Im Gegensatz zu Lethal Weapon, sind die Witze auch jetzt noch wirklich lustig und reissen einen mit. Wie schon gesagt, dafür schafft es die Inszenierung nicht, aber wer klassische Filme mag, der wird auch an diesen Film seinen Spass haben, darin besteht kein Zweifel. Richtige Action kommt leider erst gegen Ende auf. Da hätte man vorher durchaus die ein oder andere Actioneinlage einbauen können. Das würde man eben heute machen, doch früher war halt alles anders.

Der Soundtrack ist natürlich bis heute Kult geblieben und hört man immer wieder. Passt perfekt zur lockeren Atmosphäre des Filmes. Weiter erwähnenswert ist Judge Reinhold in der Nebenrolle im Polizistenduo. Wegen seiner Unbeholfenheit ist er immer für einen Lacher gut. Ich weiss nicht mal, ob er wirklich so spielen wollte teilweise, oder ob er als Schauspieler einfach so ist. Auch Damon Wayans hat in diesem Film einen Gastauftritt als Banana Man. Wirklich lustig ihn in so jungen Jahren zu sehen. Dieser Film ist übrigens einer der ersten grossen Hits von Jerry Bruckheimer als Produzent. Der perfekte Film für den lockeren Filmabend!


08.01.06

The X Files: Season 8

19:36

USA/Canada 2000 - Creator: Chris Carter - DVD 20th Century Fox - IMDb

8.01 VERSCHWUNDEN (WITHIN)
Skinners neuer Vorgesetzter Kersh beauftragt FBI-Agent John Doggett mit der Suche nach dem verschwundenen Fox Mulder. Doggett, der mit allerlei Tricks agiert, gerät schon bald mit Dana Scully aneinander. Schließlich führt sie eine Spur zum Familiengrab der Mulders. Auf dem Grabstein ist der Eintrag "Fox Mulder 1961-2000" zu lesen. Hat Mulder sein Verschwinden inszeniert? Doch dann finden sie Hinweise, dass Mulder von einem Ufo in der Wüste von Arizona entführt worden ist.



8.02 GIBSON PRAISE (WITHOUT)
Special Agent John Doggett behauptet nach wie vor, Mulder habe sein Verschwinden nur vorgetäuscht, um sich am FBI zu rächen. Inzwischen versuchen Scully und Skinner mit Hilfe von Byers, Langly und Frohike den Kurs des Raumschiffes mit Mulder an Bord zu bestimmen. Sie bekommen heraus, dass die Außerirdischen in Arizona einen weiteren Menschen entführen wollen: den 12jährigen Gibson Praise, der außerirdische Gene in sich trägt. Scully und Skinner versuchen, dies zu verhindern.



8.03 KLAUEN UND ZÄHNE (PATIENCE)
In Idaho kommt es zu einer seltsamen Mordserie. Der Täter scheint kein menschliches Wesen zu sein. Doch mit dieser Ansicht stehen die Agenten Scully und Doggett allein. Schließlich findet Doggett heraus, dass vor 44 Jahren drei Jäger in der Umgebung eine Art Fledermaus-Mensch erlegt hatten. Doggett und Scully stoßen auf einen Bruder eines der damaligen Jäger - und dieser hütet ein Geheimnis, bei dessen Aufdeckung es für die Agenten schließlich um Leben um Tod geht.


8.04 GESTEINIGT (ROADRUNNERS)
Scully soll in Utah einem Gerichtsmediziner bei der Obduktion eines Mordopfers helfen, das gesteinigt wurde. Außerdem wurde am Tatort eine schleimige Masse gefunden, die schon in einer anderen X-Akte aufgetaucht war. Wenig später wird Scully von scheinbar harmlosen Leuten daran gehindert, einen kleinen Ort zu verlassen. Es handelt sich um Sektenmitglieder, die mit Dana Scully etwas ganz Bestimmtes vorhaben: Sie pflanzen der Agentin einen parasitären Wirtskörper ein.


8.05 BILLY (INVOCATION)
Zehn Jahre, nachdem der kleine Billy entführt worden ist, taucht er unversehrt wieder auf - um keinen Tag gealtert! Da Billy nicht spricht, kann kein Licht in dieses unheimliche Geschehen gebracht werden. Agent Dogget versucht, einen Zeugen der damaligen Entführung zu finden, und hat tatsächlich Glück. Über diesen Zeugen kann er sogar den Täter ausfindig machen. Dieser gibt schließlich zu, Billy kurz nach der Entführung ermordet zu haben ...


8.06 RÜCKWÄRTS (REDRUM)
Staatsanwalt Martin Wells wird am 8. Dezember auf dem Weg ins Gefängnis von seinem Schwiegervater erschossen. Trotzdem erwacht er morgens erneut - und es ist der 7. Dezember. Wells ist des Mordes an seiner Frau angeklagt. Als er am 6. Dezember wieder erwacht, wird ihm klar, dass er sich in einer Art Retrospektive rückwärts durch die Zeit und den eigenen Fall bewegt. So lernt er auch den Mörder seiner Frau und dessen Motiv kennen. Wells versucht, in das Geschehen einzugreifen.


8.07 VIA NEGATIVA (VIA NEGATIVA)
Zwanzig Sektenmitglieder und zwei FBI-Agenten werden in Pittsburgh ermordet aufgefunden. Skinner, der die Observierung der Sekte wegen des Verdachts auf Drogenhandel angeordnet hatte, ermittelt in dem Fall gemeinsam mit Agent Doggett, weil Scully sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Der Hauptverdächtige ist Anthony Tipet, ein verurteilter Mörder, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zum Sektenführer wurde. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass Tipet mit Hilfe einer Droge, die aus der Wurzel eines afrikanischen Baums gewonnen wird, die "Via Negativa" beschritten hat, also den Weg in die Dunkelheit, der ihn gemäß seiner verschrobenen Theorien näher zu Gott führen soll. Die Laboruntersuchungen ergeben, dass weder die Sektenmitglieder noch die ermordeten FBI-Agenten Drogen genommen haben. Als ein Obdachloser mit den gleichen Verletzungen wie die anderen Opfer tot aufgefunden wird, stoßen Skinner und Doggett auf eine heiße Spur, die sie zu Tipets Drogendealer, einem gewissen Dr. Bormanis, führt. Dieser hat offenbar große Angst vor Tipet und versucht sich mit einem selbst zusammengebrauten Super-Amphetamin wachzuhalten. Als Doggett und Skinner ihn zum Verhör in die FBI-Zentrale mitnehmen und dort in eine Zelle sperren, ist er von seinem Drogen-Nachschub abgeschnitten. Im Schlaf hat er einen Alptraum, der mit seinem realen Tod endet ...


8.08 FENSTER DER SEELE (SUREKILL)
Immobilienmakler Carlton Chase fühlt sich bedroht. Im Polizeirevier beginnt er zu randalieren - und landet in der Arrestzelle. Dort wird er durch den Luftschacht erschossen. Dana Scully und Doggett durchsuchen Chases Büro und finden eine Spur, die zur Kammerjägerfirma der Brüder Dwight und Randall Cooper führt. Diese Firma scheint in dubiose Geschäfte verwickelt zu sein. Als wenig später Randall seinen Bruder ermordet, ergibt sich für Scully und Doggett eine völlig neue Spur.


8.09 SCHLAUES METALL (SALVAGE)
Am Abend der Beerdigung von Ray Pearce stirbt auch dessen Arbeitskollege durch einen seltsamen Autounfall. Doch Scully und Doggett finden bald heraus, dass der Mann ermordet wurde - und alles deutet auf seinen verstorbenen Kollegen Ray als Täter hin. Als kurz darauf auch Rays Ex-Arbeitgeber, in dessen Firma man sich mit speziellen Metalllegierungen beschäftigt hat, auf die gleiche Weise ermordet wird wie Rays Kollege, gibt es wieder Hinweise auf den toten Ray Pearce als Täter.


8.10 HIER UND NICHT HIER (BADLAA)
In einem Hotelzimmer wird die Leiche von Hugh Potocki gefunden, der gerade aus Bombay zurückgekehrt und innerhalb von 20 Minuten nach der Anmeldung an der Rezeption an seinen schweren Unterleibsverletzungen gestorben ist. Scully stellt bei der Autopsie fest, dass der Mann vor circa 24 - 36 Stunden gestorben ist, also schon tot war, als er ins Flugzeug stieg. Doggett hält Scullys Theorie, dass Potockis Körper als Unterschlupf für jemanden diente, der auf diese Weise illegal in die USA einreiste, für völlig abwegig. Auch als sie von einem anderen amerikanischen Geschäftsmann erfahren, der in Indien auf die gleiche Weise gestorben ist, und Scully den Tod dieser Männer möglicherweise als Tat eines sogenannten Sihdi-Mystikers darstellt, lehnt Doggett ihre Theorie ab. Auf ähnliche Weise stirbt kurz darauf ein weiterer Mann, der Vater des zwölfjährigen Quinton. Der Junge erzählt, er habe kurz vor dem Tod seines Vaters einen kleinen Mann in seinem Zimmer gesehen, der keine Beine mehr hatte. Scully ist nun vollends überzeugt, dass sie mit ihren Vermutungen richtig liegt ...


8.11 DER SEELENESSER (THE GIFT)
Die Suche nach Fox Mulder führt den Agenten Doggett nach Squamash in Pennsylvania. Dort hatte der Verschollene im Fall der angeblich verschwundenen Marie Hangemuhl ermittelt. Nach der Befragung von Sheriff Frey und den Hangemuhls hat Doggett den Verdacht, dass sie nicht die Wahrheit sagen. Wenig später kommt der Ermittler einem geheimnisvollen Wesen auf die Spur, das sich Maries angenommen hatte. Daraufhin wird Doggett von Sheriff Frey hinterrücks erschossen.


8.12 UNDERGROUND (MEDUSA)
In Boston wird ein Bahnpolizist mit schrecklichen Verstümmelungen in einem U-Bahnabteil aufgefunden. Zusammen mit einer kleinen Gruppe von Spezialisten ermittelt Agent Doggett unter der Erde, während Dana Scully den Einsatz von der Verkehrsleitzentrale aus überwacht. Kurz darauf weist einer der Männer die gleichen Verätzungen auf, die an dem Toten festgestellt wurden. Als Doggett in einem stillgelegten Tunnel drei weitere Leichen findet, eskaliert die Situation.


8.13 FRUCHT DES LEIBES (PER MANUM)
Ein gewisser Duffy Haskell erzählt Scully eine abstruse Geschichte: Er behauptet, seiner Frau sei während der Geburt von Ärzten ihr Baby gestohlen worden, und anschließend wurde sie selbst umgebracht. Doch Scully glaubt ihm nicht - bis sie die hochschwangere Mary Hendershot kennen lernt, die eigentlich unfruchtbar ist und fest davon überzeugt ist, dass ihr Kind während einer Entführung durch Außerirdische entstanden ist. Auch sie hat Angst, dass ihr die Ärzte das Baby wegnehmen.


8.14 ES IST ZU SPÄT (THIS IS NOT HAPPENING)
Richie Szalay ist in Montana auf der Suche nach seinem Freund Gary, der kurz vor Mulder von Aliens entführt wurde. Dabei stößt er nachts in einem Feld auf die schwer verletzte Teresa Hoese, die ebenfalls von Außerirdischen gekidnappt wurde. Doggett aber glaubt mehr an ein Ritualverbrechen einer Sekte und schaltet die FBI-Agentin Monica Reyes ein. Tatsächlich stoßen die Beamten bei der Durchsuchung einer nahe gelegenen Farm auf den gesuchten Sektenführer Absalom.


8.15 LEBENDIG TOT (DEADALIVE)
Drei Monate nach der Beerdigung lässt Skinner gegen Doggetts Willen Mulders Leiche exhumieren, denn dessen Körper gibt immer noch Vitalzeichen von sich. Doggett erfährt von dem selbsternannten Endzeitpropheten Absalom, dass es Plan der Außerirdischen sei, ihre Entführungsopfer nach einer Art Transformation als Aliens wieder auferstehen zu lassen. Als Krycek nun einen Impfstoff zur Heilung Mulders anbietet, bleibt Skinner misstrauisch - und das zurecht!


8.16 DREI WORTE (THREE WORDS)
Als ein Mann namens Howard Salt über den Zaun des Weissen Hauses klettert, um den US-Präsidenten vor der drohenden Invasion Ausserirdischer zu warnen, wird er von Sicherheitsbeamten erschossen. Daraufhin bricht Sektenführer Absalom aus dem Gefängnis aus und nimmt Agent Doggett als Geisel, um sich mit ihm im Statistischen Bundesamt Zutritt zu einem Raum mit gespeicherten Bevölkerungsdaten zu verschaffen. Doch auch Mulder hat sich vorgenommen, die Daten unter die Lupe zu nehmen.


8.17 FEUER UND ASCHE (EMPEDOCLES)
Als Jeb Dukes seinen Bürojob verliert, wird er kurz darauf Zeuge, wie ein Krimineller in seinem Auto verbrennt. Doch zur Überraschung von Jeb steigt der brennende Mann aus und läuft durch ihn hindurch. Danach ist Jeb wie verwandelt und tötet seine Vorgesetzten, die ihn entlassen haben. Agentin Monica Reyes soll nun die Opfer untersuchen und hat dabei ein Déjà-vu-Erlebnis: Sie sieht die Toten kurz als Aschehaufen - die gleiche Vision wie bei dem einst ermordeten Luke Doggett.


8.18 SIE KOMMEN (VIENEN)
Obwohl Mulder nicht mehr für die X-Akten zuständig ist, macht er Doggett auf den mysteriösen Tod eines mexikanischen Arbeiters auf einer Bohrinsel im Golf von Mexiko aufmerksam. Scully findet bei der Obduktion der Leiche heraus, dass der Tote von Natur aus gegen das Alien-Virus resistent war - im Gegensatz zu den restlichen Arbeitern auf der Plattform. Doch ihre Warnung erreicht Mulder und Doggett zu spät - die beiden werden von der infizierten Mannschaft angegriffen.


8.19 AUGENLICHT (ALONE)
Scully geht in den Mutterschaftsurlaub, und Doggett bekommt eine neue Partnerin - Agentin Leyla Harrison. Als der alte Arlen Sacks ermordet wird, ahnt Doggett, dass ein Tier der Täter war. Kurz darauf werden er und Harrison in einem unterirdischen Tunnelsystem zu hilflosen Gefangenen eines überdimensionalen Salamanders, der ihnen Gift in die Augen spritzt. Mulder nimmt die Verfolgung des Reptils auf, das offenbar das dunkle Alter Ego des Wissenschaftlers Sites ist.


8.20 EINER VON VIELEN (ESSENCE)
Als Scully entdeckt, dass Haushälterin Lizzie ihre Vitaminpillen manipuliert, gesteht diese, seit Jahren daran zu arbeiten, Klone aus einer menschlichen Eizelle und außerirdischer DNS zu produzieren. Scullys Baby sei etwas ganz Besonderes, ein perfektes Kind ohne menschliche Schwächen - und deswegen sei auch Miles hinter Scully her. Er scheint eine Art neuer Alien zu sein, mit dem die Außerirdischen die Erde erobern wollen - und offenbar ist er nicht der einzige seiner Art!


8.21 WILLIAM (EXISTENCE)
Nachdem die hochschwangere Scully in letzter Minute vor ihrem unheimlichen Verfolger Billy Miles gerettet werden konnte, schmiedet Doggett mit der Agentin Monica Reyes einen Plan, um Scully möglichst schnell weit außerhalb Washingtons in Sicherheit zu bringen. Skinner bezahlt unterdessen seine erste Begegnung mit Billy Miles mit einem Krankenhausaufenthalt. Während sie Scully in der Obhut von Reyes in Sicherheit wähnen, versuchen Mulder und Doggett an den obskuren Informanten Knowle Rohrer heranzukommen. Zu ihrem Erstaunen müssen die beiden feststellen, dass sowohl Rohrer als auch Alex Krycek ungehinderten Zutritt zur FBI-Zentrale haben und sich dort mit Agent Gene Crane treffen, der Doggett in die Irre geführt hat. Mulder wird klar, dass diese Leute dank ihrer guten Verbindungen zum FBI schon längst wissen, wo Scully ist. Mulder macht sich sofort auf den Weg nach Georgia, wo Scully im Geburtsort von Agent Doggett, einem verlassenen Nest, ihr Kind zur Welt bringt ...


Kritik:

Man merkt ganz klar, dass die achte Staffel nicht mehr die Klasse der vorangehenden Staffeln aufweisen kann. Zum einen liegt es an Fox Mulder, der während des grössten Teiles der Staffel nicht mit dabei ist. Dafür tritt Robert Patrick, zwar nicht als Ersatz, aber als neuer männlicher FBI Agent ein. Und genau von diesem „Wechsel“ an ist Akte X nicht mehr das, was es früher einmal war. Robert Patrick spielt die Rolle des Agent Dogget wirklich ausgezeichnet, keine Frage, und ich find ihn auch richtig gut, doch leider ist ein Fox Mulder mit seinem kühlen Humor unersetzlich. Das bemerkte ich bei dieser Staffel am meisten. Denn es war die erste Akte X Staffel, bei der ich nicht mehr so sehr die Lust verspürte weiter zu schauen und es deshalb mehr als ein Jahr dauerte, bis ich sie endlich vollständig sah. Kaum ist David Duchovny wieder an Bord ist man irgendwie wieder motiviert die Geschichte weiterzuverfolgen. Die Beziehung zwischen Scully und Mulder, die man all die Jahre verfolgte, ist ohne Duchovny natürlich so gut wie nicht mehr vorhanden. Das Finale der Staffel finde ich persönlich ein wenig löchrig. Klar, das vieles ungeklärt bleibt ist so was wie das Markenzeichen dieser Serie, aber trotzdem fiel mir das bei diesem Finale besonders auf, was ich bei den anderen, der vorangehenden Seasons, nicht empfand. Mir ist die Story des Finale zu sehr bei Terminator abgeguckt. Das jetzt Robert Patrick von einem terminatorartigen Ausserirdischen gejagt wird und nicht umgekehrt, wie bei Terminator 2, wo Patrick ja den Jäger spielt, sollte meiner Meinung nach nicht in ein Finale gehören. Das hätte man sehr gut in eine Einzelepisode einfügen können, aber ein Finale einer so bedeutenden Serie so unoriginell zu gestalten fand ich dann doch ziemlich schwach und verdammt schade. Natürlich hat sich schon in der achten Staffel abgezeichnet, dass David Duchovny in Zukunft nicht mehr mitmachen würde und deshalb wollten die Produzenten und Verantwortlichen die Geschichte auch auf die neuen Agents anpassen, was vermutlich ein Fehler war. Vielleicht hätte man die Serie wirklich schon bei Staffel 7 beenden sollen. So aber, freue ich mich dennoch auf die 9. Staffel. Schlussendlich bleibt es Akte X und man will ja erfahren, wie alles endet. Ausserdem hat auch Staffel 8 so seine guten Folgen und spannenden Momente, die sich ein Mystery Liebhaber nicht entgehen lassen sollte


07.01.06

Batman Returns

19:21

USA/UK 1992 - Regie: Tim Burton - DVD Warner - IMDb


I am Catwoman. Hear me roar.

Im Gegensatz zum Vorgänger stösst Batman in diesem zweiten Teil nicht auf einen Gegner, sondern ihm stehen gleich drei gegenüber. Danny DeVito stellt mit dem Pinguin den Hauptbösewicht dar. Die Maskenbildner haben bei ihm, und eigentlich im ganzen Film, ganze Arbeit geleistet. Schon alleine die Flossen und der Mund des Pinguins sind Furcht erregend. Und dann noch die Postur. Naja, ich weiss nicht wie man sich so noch bewegen kann, aber sie haben Pinguin auf alle Fälle so geschaffen, wie ihn sich alle, nach dem Namen her, schon in den Comics gewünscht haben. Dort ist er ja eigentlich einfach ein etwas anders aussehender Mensch und mehr nicht. Hier ist er jedoch wirklich ein Monster. Wirklich ein Kompliment an DeVito, der ihn einfach nur grandios verkörpert. Das ist bisher mit Sicherheit eine seiner besten Darstellungen. Die zweite wichtige Nebenrolle hat Michelle Pfeiffer inne, die den Pinguin sogar noch topt! Wie sie die Catwoman spielt, meine Fresse, einfach nur grandios! Nicht nur wegen des sexy Outfits, sondern auch der Bewegungen, der Ausstrahlung und ihrer Stimme wegen. Für jeden männlichen Zuschauer ein Hochgenuss! Hätte man, wie auch den Pinguin, nicht besser besetzen können! Anfangs war ja Annette Bening für die Rolle als Catwoman vorgesehen, doch sie wurde schwanger. Was für ein Glück!
Letzter Bösewicht ist Max Shreck gespielt von Christopher Walken. Er fiel mir jetzt schauspielerisch nicht speziell auf. Solide Darstellung und macht dank seines Gesichtsausdruckes natürlich immer eine schaurige Figur. Sein Charakter ist aber für den Film frei erfunden worden und kommt so in den Comics nicht vor. In den Comics ist er der Sohn, der von den Eltern des Pinguins, bevorzugt wurde!

Michael Keaton schlüpfte wieder in die Rolle des schwarzen Ritter Batman. Immer wenn ich diesen Film anschaue, hab ich jedoch das Gefühl, dass Batman ein wenig zu kurz kommt. Eigentlich ja verständlich, da es noch drei andere wichtige Persönlichkeiten zu beleuchten gibt, aber trotzdem hätte man ihn ein wenig mehr sehen müssen finde ich. Tim Burton begründet diese Kritik, die anscheinend nicht nur von mir gekommen ist, damit, dass Batman nicht der Typ sei, der gern reinplatzt, sondern immer versteckt und im Dunkeln agiert und nur bedacht zuschlägt… Ich bin trotzdem der Meinung, dass vor allem Catwoman, dem Batman die Show stielt.

Auch beim Soundtrack hat Danny Elfman wieder einmal eine tolle Arbeit abgeliefert. Jedoch gleicht die Titelsequenz ein bisschen gar zu sehr der von Teil 1. Ist zwar nicht tragisch, aber wenn neben dem Soundtrack, auch noch die Einblendungen fast haargenau so mit der Musik übereinstimmen wie bei der Titelsequenz vom ersten Teil, dann fühle ich mich zumindest erstmal ein wenig gelangweilt. Aber ist eigentlich nur ein Detail, das ich aber dennoch loswerden wollte. Der Soundtrack ist sonst wie schon gesagt erste Sahne, wie so oft bei Elfman.
Schlussendlich ist es einfach wieder eine bis zum Ende bestens unterhaltende Comicverfilmung, die sich, dank der toll dargestellten Persönlichkeiten, zu den besten zählen darf. Dieser Film ist einfach ein Must-See. Am besten man kauft sich die neu überarbeitete Special Edition. Dann erfährt man auch, weshalb Tim Burton eigentlich bereit war einen 3. Teil zu machen, es dann aber doch ablehnte…


07.01.06

The Last Boy Scout

14:15

USA 1991 - Regie: Tony Scott - DVD Warner - IMDb


This is the nineties. You don't just go around punching people. You have to say something cool first.

Tony Scott hat hier einen knallharten Actionfilm geschaffen, der für einmal nicht mit zahlreichen Fortsetzungen geplagt wurde, obwohl er durchaus dafür geschaffen wäre. Aber vielleicht waren hier Fortsetzungen gar nicht angebracht, sonst hätte es zu sehr der Die Hard Serie geglichen, was es, dank Bruce Willis in einigen Aspekten auch schon im ersten Teil durchaus tut. In diesem Film ist er aber noch mehr angepisst was sein Umfeld anbelangt und nimmt wirklich alles auf die „Ach leck mich doch“-Schulter. Das kann Bruce Willis einfach vorzüglich rüberbringen und seine coolen Sprüche zeichnen ihn ebenfalls aus. Wenn er in einem Actionfilm mitspielt, ist es, für mich zumindest, schon die halbe Miete. Damon Wayans stand ich anfangs jedoch sehr skeptisch gegenüber. Er könnte wirklich 1:1 aus einem Footballteam entsprungen sein. Mir machte er anfangs gar nicht den Eindruck, eine Schauspielschule absolviert zu haben, jedoch wurde er je länger je mehr zur sympathischen Figur in der ganzen Story. Ein Typ an den man sich erst gewöhnen muss, der dann aber dennoch überzeugen kann. Schlecht besetzt fand ich aber Joe’s Tochter. Die hat ne Fresse zum dreinschlagen und ist unsympathisch. Von der Story sollte man nicht allzu viel erwarten. Der Film setzt mehr Akzente auf schnörkellose Action mit einigen Blutspritzern. Fast hätte ich sie vergessen: Halle Berry spielt auch mit, hat aber einen sehr kurzen Part, wenn auch wichtigen, in der Story. Spielt ihre Rolle auf jedenfall heiss, wie sie sein muss.

Last Boy Scout gehört ins typische Actionfilmregister der 90er. Coole Sprüche, Action, schöne Frauen und Bruce Willis. Wer ihn noch nicht gesehen hat, dem kann ich ihn also uneingeschränkt weiterempfehlen. Bei einem Kauf unbedingt auf eine ungeschnittene Version achten, obwohl die Bildqualität unter aller Kanone ist.


02.01.06

Charlie and the Chocolate Factory

13:28

USA 2005 - Regie: Tim Burton - DVD Warner - IMDb


The best kind of prize is a surprise!

Wenn das nicht mal wieder ein typischer Tim Burton Film ist! Charlie und die Schokoladenfabrik ist ein spassiges Vergnügen für die ganze Familie. Burton erfand wieder einmal die skurrilsten Schauplätze und verbindet diese mit einem Charme, der nur aus seinem Kopf stammen kann. Johnny Depp spielt in diesem Tim Burton Film wieder einmal eine Hauptrolle. Er verkörpert den doch etwas speziellen aber kreativen Schokoladenfabrikbesitzer Willy Wonka. Und ja, einmal mehr mit Klasse! Anfangs wird man einmal mehr mit grandiosem Danny Elfman Score in die Geschichte eingeweiht und verfolgt diese mit Neugierde, da sie so märchenhaft erzählt wird, dass man seine Augen nicht abwenden kann. Dazu trägt auch der Jungschauspieler Freddie Highmore bei, der einfach vorzüglich spielt. Auch die restlichen Kinder sind einfach sehr gut ausgewählt worden und nerven keineswegs. Die Geschichte wird regelmässig durch kleinere Gesangseinlagen der Oompa Loompas, den Arbeitern in der Fabrik, untermalt, die ich im Deutschen doch etwas zu schräg fand. Vermutlich hört es sich im Englischen viel besser an, im Deutschen jedoch, fand ich es irgendwie unpassend, auch wenn sich ein zwei Stücke doch ganz lustig anhörten. Christopher Lee darf in seiner Nebenrolle ebenfalls die ganze Palette der Schauspielkunst vorzeigen und kann absolut überzeugen.

Tim Burton hat es doch wieder einmal geschafft ein Märchen auf seine geniale Weise zu erzählen. Der Stil wird aber wieder definitiv nicht jeden ansprechen. Wer bisher mit Tim Burton Filmen nichts anfangen konnte, wird auch mit diesem Film nicht glücklich werden. Mich hat der Film jedenfalls überzeugt. Auch wenn er hier und da seine Längen hatte, konnte man sich immer auf die nächste ausgefallene Idee Willy Wonkas freuen und wer die Rückseite der Verpackung nicht durchliest, der wird vermutlich auch so die ein oder andere Überraschung erleben. Sicherlich kein Meisterwerk der Filmgeschichte, aber ein weiteres Mal ein Dschungel aus Tim Burton Ideen. Entweder man mag den Stil oder eben nicht. Eines steht jedoch fest: Dieser Film ist dank seiner Seitenhiebe und seinem schwarzhumorigen Touch für jede Altersklasse geeignet.


01.01.06