Kurz und bündig

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In den letzten Wochen hab ich hier und da doch noch Zeit gehabt den ein oder anderen Film zu schauen und deshalb hier mal ein kurzes Résumé:

The Office Season 1 und 2

Absolut grandios. Durch die Bank grandiose Performances, allen voran Steve Carell und Rainn Wilson als Vollidiot Dwight Schrute, der mich schon alleine mit seinem Gesichtsausdruck zum Lachen bringt. Die erste Season ist zum Verlieben, danach geht's so richtig los! Einfach fantastisch! (6/6)

Heroes: Season 2

Baut im vergleich zur sehr guten ersten Staffel gehörig ab und ist irgendwo nur noch Durchschnitt. Zwar unterhaltsam und vielfältig, aber der Plot um Hiro Nakamura z.B. ist einfach nur langweilig und passt einfach nicht. (3/6)

Superbad


Bin für dieses Teenie Subgenre sonst nicht so zu haben, aber diese neueste Variante besticht durch zwei toll agierende und sich ergänzende Hauptdarsteller. Von den letztjährigen Apatow-Komödien gefiel mir Knocked Up aber noch einen Ticken besser, weil in Superbad die attraktiven Frauen irgendwo fehlen. Ist mir alles zu sehr auf die Jungs fokusiert, zudem sind die Dialoge hier um einiges pupertärer, wenn auch in den meisten Fällen richtig gut; Man muss einfach was dafür übrig haben um es richtig geniessen zu können. (4/6)

3:10 to Yuma


Inszenatorisch sehr ansprechend ist das nach Open Range endlich mal wieder einer der besseren richtigen Western. Russell Crowe und Christian Bale agieren souverän und es stellt sich definitiv Western Atmosphäre ein. Nur ist der Film halt nicht mehr als ein weiterer Actionfilm im Westernsetting. Der Film driftet je länger er dauert je mehr ins Actiongefilde, was ihn aber unterhaltsam macht. Mehr aber eben auch nicht. (4/6)

Thirteen


Wow, das war jetzt echt mal ein eindrückliches Erlebnis mit grandiosen Darstellerleistungen. Zeigt die Probleme vieler Teenager die in ärmeren Verhältnissen grosser Städte leben. Ein absolutes Muss. Am Ende war ich einfach nur baff ab der Intensität der Schauspielerinnen. Bisher bester Film den ich 2008 sehen durfte. (6/6)

Pretty Woman


Für mich ein absoluter Klassiker des Genres und wohl einer der wenigen Romanzen die ich immer und immer wieder schauen könnte. Dürfte wohl auch einer meiner ersten Filme die ich je gesehen habe sein und hat auch deshalb einen ganz speziellen Platz in meinem Filmherzen. Wirkt jedoch nach all den Jahren an vielen Stellen ziemlich naiv. Julia Roberts und Richard Gere machen ein tolles Pärrchen und der immer passende Soundtrack trägt ebenfalls zum tollen Gesamteindruck bei. Die guten alten Zeiten eben... (5/6)

American Beauty


Hab diesen hochgelobten Oscargewinner jetzt auch endlich gesehen und fand in ausserordentlich gut, hat mich schlussendlich aber trotzdem nicht vollumfänglich umgehauen, - was eine 6/6 gewesen wäre - weil ich meine dass der Film vor neun Jahren noch ein ganzes Stück origineller gewirkt haben muss, hat man diese Atmosphäre und Themen des Filmes mittlerweile schon in Serien wie z.B. Desperate Housewives gesehen. Die schauspielerischen Leistungen von Kevin Spacey und Annette Bening sind aber absolut grandios und mindestens oscarwürdig! (5/6)

Miller's Crossing


Eine weitere Coen Lücke gestopft und einmal mehr ungemein angetan vom Gesehenen. Rundum ein anschaulicher, mit gewohnt tollen Dialogen und humorvollen Nuancen gespickter Film der Brüder. Auch hier mehr als solide Darstellerleistungen von allen Beteiligten, ein schöner Soundtrack und ebenso überzeugende Kamera von Barry Sonnenfeld. Verdient es im Zusammenhang mit den Coen öfters genannt zu werden! (5/6)

2 Kommentare:

Flo Lieb hat gesagt…

Thirteen ist ja aber schon n paar Jährchen alt (insofern du den mit Evan Rachel Wood und Holly Hunter meinst).

moviescape hat gesagt…

Vollste Zustimmung zu "The Office" und "Heroes".

"American Beauty" fand ich eine Spur besser und "Miller's Crossing" eine Spur schwächer... sollte ich aber durchaus auch mal wieder gucken...

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